B L U E P I K E U N D B L U E E A G L E
Das Jägerbataillon Niederösterreich "Kopal"
übt an der inneren Linie den Schutz kritischer Infrastruktur
- der Lebensgrundlage der Bürger unseres Landes
Hallo liebe Kameraden!
Wir schreiben das Jahr 2015 - genauer gesagt den Juni 2015! Die Sommerferien stehen vor der Tür und viele Bürger freuen sich schon auf ihren wohlverdienten Urlaub an den schönsten Plätzen unserer Erde. Alle Armeen in ganz Europa haben ihre Reserveverbände in Rente geschickt oder bauen sie gerade mühevoll wieder auf - so macht uns ein schneller Blick über die militärische Landkarte Europas glauben! Wirklich alle? Nein - in der Alpenrepublik Österreich gibt es sie wie schon immer - die Jägerbataillone der Miliz! Milizsoldaten sind bei uns Teilzeitsoldaten, die einen Zivilberuf ausüben und auf freiwilliger Basis bei Übungen und Einsätzen zur Sicherheit unserer Heimat tatkräftig beitragen! Milizsoldaten sind darüber hinaus unersetzliche Träger der vielen Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres, in deren Kontingenten sie oftmals die Mehrheit der Soldaten stellen. Im Inlandseinsatz hingegen unterstützen Milizsoldaten zusätzlich zu ihren Ausbildungsgängen und ihrer Teilnahme an Übungen ihrer Verbände aktive Bataillone und auch Ausbildungsstätten unermüdlich bei Übungen und Ausbildungen.
In Österreich besteht in jedem der neun Bundesländer ein Jägerbataillon der Miliz - in der Bundeshauptstadt Wien gibt es zwei. Im Frühjahr des Jahres 2015 wurde nach der Bearbeitungsphase in die Neuausrichtung der Miliz gestartet! Die Jägerbataillone der Miliz unterstehen zwar weiterhin dem Militärkommando ihres Bundeslandes - die Verantwortung für die Mobilmachung wandert aber zum Partnerbataillon - beim Jägerbataillon Niederösterreich zum Jägerbataillon 12 in Amstetten. Die Miliz erhält als neuen Hauptauftrag Schutz kritischer Infrastruktur mit klarem regionalen Bezug.
Kritische Infrastruktur ist alles, was unsere heutige Gesellschaftsform und somit Wirtschaftsform am Laufen hält - wie etwa die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser, Energieversorgung, Informationsübermittlung und Verkehrswege. Im Zuge der Spezialisierung auf diesen Schutzauftrag werden der schwere Granatwerferzug und der Panzerabwehrlenkwaffenzug aus der Gliederung der Jägerbataillone der Miliz herausgenommen und alle drei Jägerkompanien um einen Jägerzug verstärkt. Für eine verbesserte Ausrüstung der Milizsoldaten will man 29 Millionen Euro bereitstellen.
Das Jägerbataillon Niederösterreich "Kopal" ist im Jahr 2006 aus den beiden Jägerbataillonen 10 und 11 gebildet worden und pflegt seit seiner Aufstellung die Tradition dieser ehemals klassisch niederösterreichischen Verbände. Vom Aufstellungstag an bis zum heutigen Tag führt Oberst Bernd Kranister das Bataillon. Neben den Landesfarben und dem österreichischen Hoheitsabzeichen hat man aus dem Abzeichen des Jägerbataillons 11 das Bajonett in das neue Abzeichen des Jägerbataillons Niederösterreich mit eingefügt. Seit dem erstmals am 10. Juni 2012 begangenen Traditionstag pflegt das Jägerbataillon Niederösterreich die Tradition des in den Napoleonischen Befreiungskriegen im September 1813 in Dienst gestellten k. u. k. Feldjägerbataillons "Kopal" Nr. 10 und führt somit den Ehrennamen "Kopal"! Die Feldjäger rekrutierten ihre Soldaten ursprünglich aus besonders guten Schützen, Jägern und mit der Natur speziell verbundenen Bürgern.
Mit solch ausgesuchten Soldaten bestritten Feldjäger schon damals
die aufgelockerte Kampfführung, wie wir sie heute von der Jägertruppe kennen. Im Jahr 1846 übernahm Oberst Karl von Kopal das Kommando über das Feldjägerbataillon Nr. 10. Unter
seiner entschlossenen Führung zeichneten sich seine Feldjäger am 10. Juni 1848 beim erfolgreichen Sturmangriff auf den Monte Berico bei Vicenza besonders aus! Im Gefecht wurde
Kopal am rechten Oberarm schwer getroffen und starb nach dessen Amputation am 17. Juni 1848. Oberst Karl von Kopal wurde posthum mit dem Militär Maria Theresien
Kreuz geehrt und seine mutigen Soldaten waren fortan Kopaljäger!
Der bekannte Wahlspruch der Kopaljäger "Monte Berico - Kopal ruft!" hat schon Jahrhunderte überdauert und erinnert uns heute zusammen mit Kapellmeister Johann Holzingers Kopaljäger - Marsch und dem Grab Karl von Kopals auf dem Sankt Pöltener Stadtfriedhof an einen tapferen Offizier unserer Kaiserzeit. Genau so wie in unserer Kaiserzeit das k. u. k. Feldjägerbataillon "Kopal" Nr. 10 das Sankt Pöltener Hausbataillon war ist ein rundes Jahrhundert später das Jägerbataillon Niederösterreich "Kopal" der Hausverband der Landeshauptstadt Sankt Pölten. Das Bataillon besteht aus Bataillonsstab - Stabskompanie, in der Führungsteile, Versorgungsteile und Unterstützungsteile zusammengefaßt sind und - 1. Jägerkompanie - 2. Jägerkompanie - 3. Jägerkompanie. Die nunmehr schon langjährig bewährte Infanteriebewaffnung wird im Zuge der Neuausrichtung der Miliz mit Pistole 80, Sturmgewehr 77, Scharfschützengewehr 69, Maschinengewehr 74, überschwerem Maschinengewehr M 2 und Panzerabwehrrohr 66/79 für die Spezialisierung auf den Hauptauftrag Schutz kritischer Infrastruktur ausgerichtet.
An dieser Stelle starten wir in die
Übung BLUE PIKE, deren Einsatzszenario sich vom 16. bis 18. Juni 2015 mit dem Schutz kritischer Infrastruktur im Tullnerfeld westlich von Wien beschäftigt. Der
Schutz kritischer Infrastruktur ist grundsätzlich sowohl im Fall
Landesverteidigung als auch beim Assistenzeinsatz in Sachen Innerer Sicherheit und auch beim Auslandseinsatz denkbar. In jedem dieser drei Fälle
sind die Soldaten gefordert, verschiedene Rechtsnormen zu verinnerlichen und umzusetzen. Das Einsatzszenario bei der BLUE PIKE gibt vor, daß die kritische Infrastruktur von militärisch
organisierten, aber irregulären Gruppierungen bedroht wird und deshalb Truppen des Bundesheeres in den Einsatzfall Landesverteidigung geschickt
werden.
Die Umsetzung eines solcherart fordernden Schutzauftrages wollen
wir jetzt mit Eckdaten am Schutzobjekt genauer vorstellen! Die 4. Gardekompanie hat den Auftrag erhalten, ein Schutzobjekt im Einsatzfall Landesverteidigung zu schützen. Als
Schutzobjekt hat man das in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zwar um nach heutigem Geldwert eine Milliarde Euro fertiggebaute, aber nach einem ablehnenden Volksentscheid im Jahr 1978
niemals in Betrieb gegangene Atomkraftwerk Zwentendorf ausgewählt. Dafür werden die robustesten Schutzmaßnahmen und die gesamte Bandbreite der
Infanteriebewaffnung eingesetzt. Das Kommando der 4. Gardekompanie hat mit seinen 160 Soldaten fünf maßgeschneiderte Einsatzelemente mit den wie folgt aufgeteilten Aufträgen
gebildet:
Sicherung von Schlüsselbereichen im Schutzobjekt
Sicherung des Schutzobjektes durch Schutzstellungen
Sicherung der Zufahrt zum Schutzobjekt durch Checkpoint
Sicherung durch Patrouillen im Schutzobjekt und im Nahbereich
des Schutzobjektes
Reserve in mindestens Zugsstärke als Eingreifkraft am
Schutzobjekt
Die 4. Gardekompanie hat uns zur Lageeinweisung inklusive Inspektionsrunde geladen. Dabei ist eine interessante Bilderschau entstanden, die uns auch zeigt, wie ganz traditionelles Material mit neuen Ideen zu optimalen Lösungen kombiniert wird!
Da haben die Gardesoldaten das altbewährte Tarnnetz als Sichtschutz an Teilen des Kraftwerkszaunes angebracht und so das Beobachten des Geschehens im Gelände des Schutzobjektes erschwert. Oder die Lafette des Maschinengewehrs 74 wird im Erdkampf unkonventionell zur Erweiterung des Schußfeldes für diese Waffe eingesetzt. Auch an eine Beleuchtungsanlage mit Stromaggregat zum Ausleuchten von Teilen des Vorfeldes hat man gedacht. Die überhöhte Stellung der Scharfschützen bietet für ihren Querschnittsauftrag optimalen Einblick in das weite Vorfeld des Schutzobjektes.
Die Kopaljäger bestreiten die BLUE PIKE als sogenannte freiwillige Waffenübung. Die Teilnahme an einem solchen Übungsvorhaben ist freiwillig, wofür den Milizsoldaten eine vorgeplante Anzahl an Übungsplätzen im Vorlauf der Übung angeboten wird. Bei der BLUE PIKE zieht man mit 70 Soldaten in's Feld und hat dazu die ganz nach dem Auftrag maßgeschneiderte Taskforce Mosquito mit sechs Einsatzelementen kreiert:
Führungselement und
Versorgungselement
Jägerelement in
Zugsstärke
Aufklärungselement mit Scharfschützenelement
Transportbootelement aus dem
Pionierbataillon 3
Die Donau durchfließt Niederösterreich auf einer Länge von 258
Kilometern von West nach Ost. Neben dem Beinahe - Atomkraftwerk Zwentendorf liegen noch eine Reihe intakter Einrichtungen zur Energieversorgung und viele Verkehrsbauwerke an
diesem mächtigen Strom. Da ist Wasserbeweglichkeit beim Schutz dieser kritischen Infrastruktur eine äußerst nützliche Option und so wird die Taskforce Mosquito mit einem
Transportbootelement verstärkt. Dieses Transportbootelement ist mit vier der erst gelieferten Arbeits- und Transportboote ausgestattet. Diese Boote sind rund 8,5
Meter lang, etwa 2,5 Meter breit und haben einen Tiefgang von rund 0,5 Metern.
Mit einem Dieselmotor mit 266 Pferdestärken können die Bootsführer
mit Wasserstrahlantrieb bis zu 70 km/h erreichen. Zur Ausstattung der Arbeits- und Transportboote gehören Breitbandradar, moderne GPS - gestützte Geländedarstellung, ein
Echolot und die für den Einsatzbereich passende Funkausstattung. Auftrag der Wasserfahrzeuge ist Mannschaftstransport und Materialtransport sowie der Einsatz als schwimmende
Arbeitsplattform. Dabei können bis zu zwölf Personen oder bis zu 1,8 Tonnen Material transportiert werden. Die technischen Kompanien aller drei Pionierbataillone des Bundesheeres
verfügen über je drei dieser Boote. Schwerpunkteinheit ist allerdings die Übersetzkompanie des Pionierbataillons 3 in der Birago - Kaserne in Melk mit neun Arbeits- und
Transportbooten in ihrem Bestand.
Beide Pionierkompanien aus Melk stellen das Transportbootelement
und beginnen die Ausbildung für die Taskforce Mosquito mit Sicherheitsbestimmungen und richtigem Verhalten rund um das Pionierboot. Den spektakulären Schwerpunkt bildet dann aber
schon bald das intensive Einsatztraining für das taktisch richtige Anlanden an Uferabschnitten und das rasche Wiederaufnehmen der Jägergruppen durch die Boote!
Für die Freunde schöner Militärbilder hat man sich beim Jägerbataillon Niederösterreich "Kopal" etwas Tolles einfallen lassen! Man hat das Geschehen mit sieben Actioncams
eingefangen und für uns ist so eine tolle Bilderschau entstanden!
Ein effektiver Schutz kritischer Infrastruktur besteht aber ganz sicher nicht nur aus bewegungslosem Bewachen am Schutzobjekt. Für einen effektiven Schutz
kritischer Infrastruktur ist es notwendig, über die Fähigkeit zu verfügen, als Teil eines größeren Schutzraumes auf Bataillonsebene in einer Schutzzone mehrere Sicherungselemente sowie
Aufklärungselement und Reserveelement zu führen und so den Schutz kritischer Infrastruktur nicht nur bloß statisch sondern auch mit taktischer Dynamik zu
gestalten.
Ganz in diesem Sinne stellt sich für die Taskforce Mosquito die Lage bei der BLUE PIKE dar. Das Einsatzszenario gibt vor, daß eine militärisch organisierte, aber irreguläre Gruppierung das Kraftwerk Zwentendorf in Besitz genommen hat und sich dort zur Verteidigung eingerichtet hat. Das Militärkommando Niederösterreich hat den Einsatz des für diesen Auftrag verstärkten Jägerbataillons Niederösterreich "Kopal" befohlen, um das Schutzobjekt zu sichern und wieder zurück zu gewinnen. Auftrag der Taskforce Mosquito ist, das Schutzobjekt und sein Vorfeld aufzuklären und zu erkunden und damit die Grundlagen für den Einsatz der nachfolgenden Teile des Bataillons zu schaffen. Erster Schritt dazu ist die Anlandung der Taskforce Mosquito mit den Transportbooten am einsamen Mosquito Beach und das Einrichten des Camp Mosquito, das als gesicherte Basis für den Einsatz dient.
Nach der Befehlsausgabe im Camp Mosquito rücken
die Kopaljäger ab, um sich zum Kraftwerk Zwentendorf und dessen Vorfeld vorzuarbeiten und dort Informationen für das Lagebild zu sammeln. Ein Aufklärungstrupp wird nach
verdeckter Anfahrt auf der Donau westlich des Schutzobjektes angelandet und beginnt von dort aus seinen Aufklärungsauftrag. Nach Wiederaufnahme und Rückkehr dieses Trupps zur Basis werden die
gesammelten Aufklärungsergebnisse zum Lagebild zusammengefügt. Aus all dem Geschehen gestaltet sich mittendrin wie von selbst eine schöne
Bilderschau!
Der effektive Schutz kritischer Infrastruktur erfordert aber auch die Fähigkeit, mit spezialisierten Einsatzelementen eng verzahnt zusammenzuarbeiten. Neben einem Transportbootelement können das etwa Kampfmittelbeseitiger, ABC - Abwehrkräfte oder auch Verstärkungen aus den mechanisierten Truppen des Bundesheeres sein. Schon im Herbst des Jahres 2011 hat das Jägerbataillon Niederösterreich - noch ohne Kopal - bei der Übung BLUE EAGLE im Verbund mit Transporthubschraubern und einem Sondereinsatzkommando ein solch anspruchsvolles Einsatzszenario geübt!
Im Einsatzfall Landesverteidigung haben eigene Aufklärungskräfte in
der Einsatzzone in einem abgelegenen Gehöft eine Terrorzelle aufgeklärt. Wir erinnern uns - der beste und somit gefährlichste Terrorist ist der, der unauffällig und bescheiden
mitten unter uns lebt! Im Rahmen der Aufklärung wird festgestellt, daß die Terroristen Anschläge auf Teile der kritischen Infrastruktur vorbereiten. Deswegen befiehlt das
Militärkommando Niederösterreich dem Jägerbataillon Niederösterreich, eine gemischte Taskforce zu bilden, um den Bauernhof rasch in Besitz zu nehmen und die Terroristen
festzunehmen.
Die Jägerteile der Taskforce erhalten den Auftrag,
den Zugriffsort zu sichern. Dazu wird nach außen gesichert, um zu verhindern, daß die Terroristen Verstärkung erhalten und Sympathisanten zu ihnen vordringen. Es wird aber auch nach innen
gesichert, um Fluchtversuche der Terroristen während des Zugriffes des Sondereinsatzkommandos zu verhindern. Das Sondereinsatz- kommando des Kommandos Militärstreife und
Militärpolizei erhält nämlich den Auftrag, die Terroristen im Gehöft festzunehmen. Die mittlere Transporthubschrauberstaffel des Luftunterstützungsgeschwaders in Langenlebarn
wird mit den erforderlichen Lufttransporten beauftragt. Grüne Rauchkörper markieren die Landezone und zeigen den Piloten auch die Windverhältnisse in Bodennähe an! Der Einweiser springt auf und
schon werden von den Black Hawk die Sicherungselemente der Taskforce angelandet.
Das Jägerbataillon Niederösterreich "Kopal" bemüht sich stets, aus Übungen zu lernen, um besser zu werden und sich weiterzuentwickeln! Ganz in diesem Sinne wird auch die BLUE EAGLE von erfahrenen Taktikern evaluiert - wie es ja auf Neudeutsch heißt. Dazu tritt die Taskforce gleich nach dem Einsatz an, wo die hohe Motivation der Milizsoldaten recht anerkennend festgestellt wird, aber auch nützliche Ratschläge gegeben werden, wie man die zukünftige Performance noch weiter verbessen kann!
Die freiwilligen Waffenübungen der Kopaljäger sind auch für
Berichterstatter stets ein echter Hingucker und damit da auch die Daheimgebliebenen am Schirm teilhaben können, hat man es sich nicht nehmen lassen,
zur BLUE PIKE einen Film anzubieten:
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Meinen herzlichen Dank schicke ich den Öffentlichkeitsarbeitern des Jägerbataillons Niederösterreich "Kopal", die mich bei diesem Artikel über zwei sehr innovative Einsatzszenarien, die uns weiter beschäftigen werden, auf's Beste unterstützt haben!
Beschriebenes Papier verspricht uns ja die Aufwertung der Miliz - da gilt es für den Berichterstatter darüber zu wachen, ob wirklich der Weg vom Aktenordner zur Truppe geschafft wird! Zum Abschluß meines Artikels wünsche ich allen Soldaten des Jägerbataillons Niederösterreich "Kopal" viel Freude und viel Erfolg im Zivilleben und im Dienst und ganz viel Soldatenglück - ganz im Sinne ihres schneidigen Mottos:
"Monte Berico - Kopal ruft!"
Beste Wünsche und kameradschaftliche Grüße
Euer Weinviertler