W - P - MILITÄRARCHIV    PRÄSENTIERT

 

 

Teil  2 - Das  Jägerbataillon  Wien 2  "Maria  Theresia"

übt  auf  dem  Truppenübungsplatz  Allentsteig  Kampf  im urbanen  Raum,  Dienst  am  Checkpoint  und  Scharfschießen

 

 

Hallo  liebe  Kameraden!

 

 

Herzlich willkommen zum zweiten Teil unserer Artikelreihe über die HERBSTWACHT 2015! Wir schreiben das Jahr 2015 - genauer gesagt die zweite Novemberhälfte des Jahres 2015! Nach den doch recht angenehmen Temperaturen im Oktober schickt Väterchen Frost zum ersten Mal seine deutlich spürbare Vorhut in unser Land. Alle Studien in Sachen staatlicher Sicherheit, die den europäischen Armeen Vorwarnzeiten von zehn Jahren und mehr für den Wiederaufbau von größeren und leistungsfähigeren militärischen Kapazitäten zugestanden hatten, gehen gerade den Weg in  die  Archive  oder  allen  Altpapiers! Reserven zum Streitkräfteaufwuchs bei anstehendem Bedarf sind angesagt in diesem November des Jahres 2015 - so wie die Miliz des Österreichischen Bundesheeres als stets bereite Reserve im besten Sinne dieses Wortes! Das Jägerbataillon Wien 2 "Maria Theresia" ist das Jägerbataillon der Miliz des Österreichischen Bundesheeres mit dem Ehrennamen  einer  großen, epocheprägenden  österreichischen Herrscherin!

 

Am Morgen des 23. November 2015  rückt  bei  strahlendem  Sonnenschein in Wien die Masse der Milizsoldaten des Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" zu ihrer Verbandsübung HERBSTWACHT 2015 ein. Schon in der Woche vor diesem Montag im Herbst des Jahres 2015 ist das Schlüsselpersonal, das für die Mobilmachung benötigt wird, in den Dienst getreten und hat die Formierung des Bataillons vorbereitet.

 

Im ersten Teil unserer Artikelreihe über die HERBSTWACHT 2015 haben wir Neues von der Neuausrichtung der Miliz und Wissenswertes über das Jägerbataillon Wien 2 "Maria Theresia" sowie über Kaiserin Maria Theresia und ihre Zeit vorgestellt. Nach dem Bataillonsantreten mit über 400 Soldaten folgte Informatives über unseren Truppenübungsplatz Allentsteig und mit der Einweisung in die Urbane Trainingsanlage Steinbach  die  Präsentation  des  Schlüsselgeländes  der  HERBSTWACHT 2015.

 

Nach dem Bataillonsantreten erfolgt die Verlegung des Bataillons in das weitläufige Lager Kaufholz am nördlichen Rand des Truppenübungsplatzes Allentsteig. Die Maria Theresienjäger beziehen die Unterkünfte und bereiten sich und ihre Ausrüstung auf das kommende Einsatztraining vor. Der Stab des Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" bildet auf Basis der drei Jägerkompanien mittels Zuteilung von Teilen der Stabskompanie  drei  Trainingstaskforces, die  im  Wechsel  Stationen  durchlaufen.

 

Die erste Station, zu deren Besuch  wir  herzlich  einladen, ist  die  Schießanlage  P  6! Diese Schießanlage ist nur eine kurze Fahrt vom Lager Kaufholz entfernt  und für  das  Schießen mit     den      leichten     Waffen der Jägertruppe bestimmt. Schneller schießen und besser treffen als der Gegner - so lautet ja eine alte militärische Forderung! Für die heutigen Stabilisierungseinsätze in aller Welt genügt das alleine aber längst nicht mehr - da gilt es, ein politisch formuliertes Mandat mit einem Minimum an militärischer Gewalt umzusetzen. Ähnliches gilt auch für Einsätze von Milizsoldaten zum Schutz kritischer     Infrastruktur  oder zur Unterstützung der Sicherheitsbehörden, die ja inmitten in der heimischen Zivilbevölkerung stattfinden. Deswegen sind eine sichere Handhabung der Bewaffnung und ein stetes Mitdenken im Sinne des Auftrages gleichrangiges Trainingsziel! Am Beginn des Scharfschießens steht die Belehrung über das richtige Verhalten am Schießstand und  die Sicherheitsbestimmungen durch den Leitenden.

 

Das Schießen mit der Pistole 80 wird von den Instruktoren der Heerestruppenschule eröffnet, die für die Milizübung abgestellt sind und so neueste Erkenntnisse in das Training der Truppe einbringen! Diese überaus günstige Gelegenheit nützen auch gleich die fleißigen Öffentlichekeitsabeiter der Maria Theresienjäger, um eine Menge bewegte Bilder einzufangen! So wird im Verlauf der Übungstage miitendrin statt nur dabei eine  ganze  Kollektion  von  Videos  entstehen! Jetzt  aber  Feuer  frei  auf  P 6!

Die Schießanlage P6 besteht aus mehreren weitläufigen Schießbahnen, die aus Sicherheitsgründen durch hohe Erdwälle getrennt sind. Auf einer der Schießbahnen der Schießanlage P6 nützt ein Jagdkommandosoldat  die HERBSTWACHT 2015 zum Schießtraining für seinen Auslandseinsatz. Mit seinem freundlichen Einverständnis können  wir  so  auch  Einblicke  in  die  Schießschule  des  Jagdkommandos  bieten.

 

Zum effektiven Schutz kritischer Infrastruktur gehören sowohl die Fähigkeit zur Abwehr von Cyberangriffen als auch die Fähigkeit zur Abwehr von Angriffen im gesamten Spektrum vom zivilen Widerstand über terroristische und hybride Angriffe bis hin zu klassisch militärischen Aktionen. Dazu ist notwendig, über die Fähigkeit zu verfügen, auf Bataillonsebene in einer Schutzzone mehrere Sicherungselemente sowie Aufklärungselement und Reserveelement zu führen und so den Schutz kritischer Infrastruktur  nicht  nur  statisch  sondern  auch  mit  taktischer  Dynamik  zu gestalten.

 

Zum Auftrag des Bataillonsstabs in diesem Sicherheitsnetz gehört speziell auch, den vernetzten Einsatz mit Polizeikräften und spezialisierten Einsatzelementen wie etwa Pionierkräften, ABC - Abwehrkräften und Militärstreifenkräften zu führen. Das Sicherungselement eines jeden Schutzobjektes im Sicherheitsnetz besteht aus Einsatzelementen in mehreren  Schichten, die  sich  gegliedert so beschreiben lassen:

 

Sicherung  von  Schlüsselbereichen  im  Schutzobjekt

 

Sicherung  des  Schutzobjektes  durch  Schutzstellungen

 

Sicherung  der  Zufahrt  zum  Schutzobjekt  durch  Checkpoint

 

Sicherung  durch  Patrouillen  im  Schutzobjekt  und  im  Nahbereich

des  Schutzobjektes

 

Reserve  in  Zugsstärke  als  Eingreifkraft  am  Schutzobjekt

 

Ein Einsatz zum Schutz kritischer Infrastruktur ist grundsätzlich im Einsatzfall Landesverteidigung, im Topseller Assistenzeinsatz für Sicherheitsbehörden und im Auslandseinsatz denkbar. Angepaßt an den Einsatzfall legt ein rein militärischer Befehl, die Einsatzrichtlinien der Sicherheitsbehörden oder die Rules of Engagement eines in der Regel multinationalen  Kommandos  das  Regelwerk  für den Einsatz fest.

  

Solche unterschiedlichen Rechtsquellen fordern die österreichischen Soldaten natürlich zusätzlich - denn oftmals unterscheiden sich die  Rechtsquellen von Einsatz zu Einsatz erheblich! Eine weitere zusätzliche Anforderung ist auch die zunehmende  Urbanisierung unseres Landes, durch die immer mehr  Schutzobjekte im urbanen Raum oder am Rande von Siedlungsräumen liegen. Wer seine kritische Infrastruktur wirksam schützen will, muß auch im urbanen Raum kämpfen können und dazu gehört nicht nur die alleinige Fähigkeit zur statischen Verteidigung, sondern auch der Angriff im verbauten Gebiet. Diesen neuen Einsatzerfordernissen folgend haben die Institute der Heerestruppenschule im vernetzten Einsatz recht zügig Verfahren und Gefechtstechniken entwickelt, um Einsätze im urbanen Raum nach einer plausiblen  Einsatzidee durchführen zu können.

 

Gefechtstechniken sind standardisierte Verfahren vor allem auf Truppebene und Gruppenebene, die nach dem Erlernen durch oftmalige Wiederholung drillmäßig trainiert werden. Der Kommandant kann durch Anwendung dieser Gefechtstechniken seine Kräfte ganz nach Lage und Absicht mit kurzen Kommandos reaktionsschnell zum Einsatz bringen. Unser Marsch zum Einsatztraining für den Kampf im urbanen Raum führt zurück in  die  uns  schon  bekannte  Urbane Trainingsanlage Steinbach.

 

In der UTA Steinbach hat der Stab des Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" für diese Ausbildung die Zusammenarbeit mit Instruktoren der Garde organisiert. Als Einstieg zum besseren Verständnis ein klein wenig Jägertaktik - die Inbesitznahme eines Hauses in der Größe eines Einfamilienhauses ist ein Auftrag für den Jägerzug. Der Zugskommandant bildet aus seinen Kräften Feuerunterstützungselement und Stoßelement, dem er einen Eindringpunkt in's Haus befiehlt. Für die Ausbildung der Milizsoldaten wird die  Ausbildung  im  Stoßelement  wie  in einem Baukasten zerlegt.

 

Den Einstieg bildet das vorderste Schützenpaar, das vom Gruppenkommandanten dirigiert wird und auch gleich das Wechseln an der Spitze des Stoßelementes übt. Dann folgt das Vorgehen auf Truppebene und schließlich auf Gruppenebene. Zur Abstimmung auf die neuen Einsatzszenarien hat man zusätzlich zu der massiven Feuerunterstützung die Variante entwickelt, daß das Stoßelement das Feuer auf den Eindringpunkt selbst mitbringt. Man trägt damit der Tatsache Rechnung, daß sich in heutigen Einsatzräumen noch  häufig  Unbeteiligte  aufhalten! "Stoßelement marsch!"

Beim Einstieg in das Einsatztraining für das Stoßelement zeigt sich auf den ersten Blick das Problem, die Stoßformation zu halten und gleichzeitig den Wechsel an der Spitze flüssig durchzuführen, damit das vorderste Schützenpaar nicht ohne Munition am Eindringpunkt ankommt. Auf den zweiten Blick wird auch erkennbar, daß das Stoßelement nicht - wie gefechtstechnisch zweckmäßig - im letzten Drittel des Weges zum Eindringpunkt seinen  Schritt  beschleunigt, sondern  zusehends  langsamer wird.

 

Da hilft nur Training, Training und nochmals Training, bis alle Abläufe   automatisiert sind! Nur, wenn die Stoßformation wie im Schlaf beherrscht wird, bleibt der Kopf für die Jägertaktik frei! Wir steigen wieder in den Zugsauftrag Nehmen eines Hauses ein, in dem sich in unserem Szenario   Verdächtige verschanzt haben! Der Zugskommandant bildet für diesen Auftrag ein Stoßelement in der Stärke von zwei Jägergruppen, das er in vier Jägertrupps aufgliedert und ein Feuerunterstützungselement in der Stärke einer Jägergruppe. Aufgrund seiner Lagebeurteilung befiehlt er, daß das Stoßelement das Feuer auf den Eindringpunkt selbst mitbringt. Bei uns gilt es jetzt - Stoßelement oder Feuerunterstützungselement? Leicht - wir  haben  bei  der  Inbesitznahme  des  Hauses  das  Stoßelement begleitet!

Mit dieser sinnvollen Weiterentwicklung des taktischen Werkzeugkastens hat man für die vorne führenden Kommandanten die praktikable Möglichkeit geschaffen, speziell in Einsatzszenarien niedrigerer Intensität - bei denen sich häufig auch Unbeteiligte im Einsatzraum aufhalten -  mit vertretbarem Risiko Häuser und andere Objekte in Besitz zu nehmen. In Einsatzszenarien hoher Intensität ist es natürlich weiterhin möglich, die  schweren  Unterstützungswaffen  zur  Feuerunterstützung  einzusetzen.

 

Ein wichtiger Teil des möglichst engmaschigen Schutznetzes an einem Schutzobjekt ist der Checkpoint. Wie uns schon der englische Name Checkpoint vermittelt, handelt es sich dabei um einen Kontrollpunkt für Personen und Fahrzeuge. Ein solcher Checkpoint besteht aus der Außensicherung, die auch der Aufklärung des Umfeldes dient und dem Kontrollbereich, in dem Personen und Fahrzeuge von Kontrollposten unter dem Schutz von Sicherungsposten kontrolliert werden. Ein Checkpoint wird in der Regel an der Zufahrt zu einem Schutzobjekt errichtet oder an Stellen, an denen im Einsatzgebiet Kontrolldruck ausgeübt werden soll. Ein solcher Kontrollpunkt kann ganz nach Einsatzerfordernis mit festen Bauten dauernd errichtet werden oder mit passend aufgestellten Fahrzeugen auch zeitweise betrieben werden.

 

Zum Einsatztraining für den Dienst am Checkpoint hat man solch einen dauernden Kontrollpunkt auf der kleinen Anhöhe über der Urbanen Trainingsanlage Steinbach errichtet. Schon meldet die Außensicherung ein Fahrzeug, das sich nähert und auf Kommando werden die Positionen am Checkpoint von den Jägern bezogen. Das Fahrzeug wird in den Kontrollbereich eingewiesen, Fahrer und Beifahrer werden aufgefordert auszusteigen und der Beifahrer von Sicherungsposten gesichert geparkt.

 

Zur folgenden genaueren Kontrolle des Innenraumes werden immer alle Türen vom Fahrer geöffnet, um so das Auslösen von Sprengfallen durch den Kontrollposten zu vermeiden! Von den Sicherungsposten gesichert durchsucht der Kontrollposten danach Fahrer und Beifahrer nach Waffen und gefährlichen Gegenständen. Bei der Kontrolle dürften weitere Fragen aufgetaucht sein, denn der Checkpointkommandant befiehlt schließlich  die  Festnahme  der  beiden  Männer!  Bilder  ab  am Checkpoint!

Auch beim Einsatztraining am Checkpoint sind Instruktoren der Heerestruppenschule mit dabei und vermitteln unter anderem, wie man einen Festgenommenen richtig fixiert. Mit dem Unterbodenspiegel kann man die Kontrolle von Fahrzeugen noch weiter anreichern - wohingegen das Metallsuchgerät Garrett bei Personenkontrollen wertvolle Dienste leistet! Ergänzend dazu kann der unscheinbare Stop Stick mit seinen im Inneren  verborgenen  Stahlkrallen  das  Falschabbiegen  am  Checkpoint verhindern!

 

Wie schon in Teil eins unserer Artikelreihe erwähnt  überliefern uns jahrzehntelange Erfahrungen unserer Soldaten, daß der Winter im Waldviertel immer einen Marschschritt voraus ist! In der Nacht zum Donnerstag der Übungswoche schaltet der Waldviertler Vorwinter noch einen Gang höher und es schneit! Am Morgen des Donnerstags bedeckt dann eine zarte Schneedecke die Waldviertler Landschaft! Das beeindruckt die Maria Theresienjäger aber gar nicht, denn das Einsatztraining geht im befohlenen Stationsbetrieb unentwegt weiter: Die Öffentlichkeitsarbeiter des Bataillons hingegen starten schon früh zur Fototour zum Camp Mannshalm und nach Steinbach und haben  uns  von  ihrem  Einsatz  diese Winterbilderschau mitgebracht!

Durch die Anlage der HERBSTWACHT 2015 mit drei Trainingstaskforces auf Basis der drei Jägerkompanien, die im Wechsel Stationen durchlaufen, hat der Stab des Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" den Freiraum für sein Trainingsvorhaben geschaffen. Und so startet der Stab in seine Stabsübung, deren Thema eine der aktuellen Konfliktlagen ist und die vieles abverlangt. In früheren Zeiten waren da ja einfach zwei Armeen und es galt,  alle  Feinde  vor  der eigenen Stellung zu vernichten.

 

Heute sehen solche Lagen so gut wie immer  mehrere verzahnte Konfliktparteien mit verschiedenstem Interesse und Gewaltbereitschaft sowie ein politisch formuliertes Mandat vor, das es nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit anzuwenden gilt! Stichwort für die Stabsübung ist Three Block War, womit die Fähigkeit beschrieben wird, unter einem Kommando in räumlicher Nähe zueinander gleichzeitig humanitären Einsatz, stabilisierenden Einsatz  und  begrenzten  Kampfeinsatz  erfolgreich zu führen!

 

Ein Organisationselement des Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" soll auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben!   Der  Sanitätszug hat den Auftrag, während der gesamten Dauer der HERBSTWACHT 2015 die Sanitätsversorgung der Soldaten des Bataillons sicherzustellen. Gott sei Dank ist die Truppe von schweren Unfällen verschont geblieben - aber so manche übliche, kleine Blessur im Übungsbetrieb erfordert doch die eine oder andere Behandlung! Dafür unterhält der Sanitätszug im Lager Kaufholz einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr. Die Übungszeit im Rahmen der HERBSTWACHT 2015 wird auch intensiv dafür verwendet, die Sanitäter fortzubilden. Das ist vorteilhaft investierte Trainingszeit, denn eine gut funktionierende Sanitätskette ist  ein  wohl  unverzichtbarer  Teil  der  Basis  für  militärische Einsätze!

 

Beginnend ab dem späten Vormittag des Freitags der Übungswoche erfolgt die Rückverlegung des Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" nach Wien - ein spannendes Unternehmen angesichts der Fahrzeuglage im Bundesheer! Den traditionellen Schlußpunkt der HERBSTWACHT 2015 bildet das Bataillonsantreten mit vielen Beförderungen, Auszeichnungen, Ehrungen und Verabschiedungen! Der Fahnentrupp ist  schon  eingetreten  und  schon  geht  es los mit dem Schlußpunkt!

Und  so  geht  eine  ambitionierte  Milizübung  mit  dem  Abtreten  des  Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" zu Ende! Die HERBSTWACHT 2015 diente für die Maria Theresienjäger mit eindeutig gewählten Schwergewicht dazu, Fähigkeiten für den neuen Hauptauftrag der Miliz Schutz kritischer Infrastruktur aufzubauen und zu pflegen, wozu ein straffes Trainingsprogramm bestritten wurde. Auch die Infrastruktur der Schützer kritischer  Infrastruktur - die  Kasernen - stellt  kritische infrastruktur dar.

 

Kasernen können genau dann Bestmögliches für den Schutz kritischer Infrastruktur und den wohl auch im Bedrohungsspektrum zu führenden großflächigen Stromausfall leisten, wenn sie möglichst autonom betrieben werden können! In letzter Zeit hat man da grausam gewütet - Zentralküchen mit Essenszufuhr an Kasernenküchen, Tankstellen zu, Werkstätten dicht - alles pures Gift für den möglichst unabhängigen Betrieb einer Kaserne! Es wäre hilfreich, wenn  es  ein  einsatzorientiertes  Umdenken geben würde!

 

Auf der Zielgerade unserer Artikelreihe über die HERBSTWACHT 2015 haben wir den "acting Commander" des Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" Oberstleutnant    Bernhard    Schulyok um seine Bilanz dieser Übung gebeten und die lautet so: "Die Übung HERBSTWACHT 2015 diente der Überleitung des Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" in die neue Milizstruktur des Österreichischen Bundesheeres unter Abgabe seiner schweren Waffen wie Granatwerferzug und Panzerabwehrlenkwaffenzug. Als eines der zehn strukturierten Milizbataillone hat auch das Jägerbataillon Wien  2 "Maria Theresia" in der  Zukunft  einen  konkreten  Auftrag zum   Schutz   kritischer   Infrastruktur in       der       Bundeshauptstadt        Wien.

 

Daher war es vorrangiges Ziel neben der Neuorientierung und Bildung von Kampfgemeinschaften den Einsatz im urbanen Umfeld, grundlegende Einsatz-techniken für den Schutz wie Personen- und Fahrzeugkontrolle, Durchsuchen von Objekten und Säubern von Geländeabschnitten, Patrouillen- und Streifentätigkeiten inklusive Stellen und Abfertigen von Personen im Zwischengelände sowie die Schießfertigkeit   mit   Pistole   und   Sturmgewehr    für   alle   Soldaten   zu   festigen.

 

Die gelebte Kameradschaft, die Motivation und das gezeigte Selbstbewusstsein haben eindrucksvoll gezeigt, dass  die Miliz  lebt  und  sich den Herausforderungen der Zukunft zum Schutz und Wohl der Bevölkerung der Republik Österreich stellt!"

 

Ein kameradschaftlich herzlicher Dank geht an alle bei der HERBSTWACHT 2015 eingesetzten Soldaten, die in Zeiten, in denen nach augenscheinlicher, jahrelanger Substanzzerstörung der Finanztacho wieder Fahrt aufnimmt - aber noch nicht klar ist, wie der Kurs genau ausschaut - im Österreichischen Bundesheer motiviert ihren Beitrag für die Sicherheit unserer Heimat Österreich leisten! Wir wünschen allen Soldaten, daß sie in Zeiten wie eben diesen Freude am Dienst finden und wir wünschen allen Milizsoldaten nach  ihrer  Rückkehr  in's Zivilleben viel Glück und Erfolg!

 

 

 Ich  freue  mich  schon  auf  ein  Wiedersehen

beim  Jägerbataillon  Wien  2  "Maria  Theresia" !

 

 

Und  so  schließe  ich  gemeinsam  mit  dem  "acting  Commander"

des Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" Oberstleutnant Bernhard Schulyok mit  dem  für  die  HERBSTWACHT  2015  genau  passenden  neuen  Wahlspruch  -

"Haben  herzhaft  agiert,  alles  bedacht  und  alle  Kräfte  angespannt !"

 

 

Beste  Wünsche  und  kameradschaftliche  Grüße

 

Euer  Weinviertler

 

 

 

 

G R Ü N E S  B R E T T

 

 

Hallo liebe Kameraden!

 

Am grünen Brett findet Ihr stets unsere neuen Artikel!

 

 

"INFANTERIE GREIFT AN!"

NEUES AUS DEM

INSTITUT JÄGER DER

HEERESTRUPPENSCHULE

 

CONSTRUCTOR 2018

Das  Institut  Jäger  führt

bei  der  Ausbildung

der  Kaderanwärter

in    Allentsteig!

 

Teil eins bis drei

unserer Artikelreihe gibt's

im Kapitel EINSATZTRAINING AM  INSTITUT  JÄGER und im Kapitel DAS MEDIA TEAM ZIEHT IN'S FELD!

 

DAS KOMMANDO

LUFTUNTERSTÜTZUNG

IN BRUCKNEUDORF

Die Berufsoffiziersanwärter

aus der Kaderausbildung

Neu trainieren am

INSTITUT JÄGER

Lufttransport!

 

Unseren Artikel darüber gibt's

im Kapitel EINSATZTRAINING AM  INSTITUT  JÄGER!

 

"REICHSGRAF VON ABENSBERG UND TRAUN" IN BRUCKNEUDORF

Der zweite Jahrgang

der Theresianischen Militärakademie trainiert

am INSTITUT JÄGER

Kampf im urbanen Raum!

 

Unseren Artikel darüber gibt's

im Kapitel EINSATZTRAINING AM  INSTITUT  JÄGER!

 

DAS EUROPEAN COMBAT SHOOTING SEMINAR 2016

Das Treffen der europäischen Schießelite - heuer am

INSTITUT JÄGER  in Bruckneudorf!

 

Unseren Artikel darüber gibt's

im Kapitel EINSATZTRAINING AM  INSTITUT  JÄGER!

 

 

INFORMATIONS

L E H R Ü B U N G

LANDOPERATIONEN

2017 Teil 1 bis Teil 6

Die Bundeswehr zeigt

ihrem Führungsnachwuchs

ihre Einsatzsysteme und Einsatzszenarien!

 

Unsere sechsteilige

Artikelreihe dazu gibt's

im Kapitel  IM FELD

auf W - P - Militärarchiv!

 

 

 DAS JÄGERBATAILLON

WIEN 1 "HOCH- UND

DEUTSCHMEISTER"

Zweiter Platz beim

"Soldier of the Year"

 

Die ersten beiden Teile

unseres mehrteiligen Portraits

gibt's im Kapitel Weinviertler

auf W - P - Militärarchiv!

 

VON   NULL

AUF  AEGIS  2016

IN  NUR  ELF  MONATEN!

Die  Jägerkompanie

Tulln  übt  zum

ersten   Mal!

 

Unseren  Artikel  dazu  gibt's

im  Kapitel  IM FELD

auf  W - P - Militärarchiv!

 

DAS  JÄGERBATAILLON  1

DIE  SCHWARZENBORNER JÄGER - deutsche  Infanterie aus  dem  Knüllgebirge!

 

Unseren  Artikel  dazu  gibt's

im  Kapitel  Weinviertler

auf  W - P - Militärarchiv!

 

INFORMATIONS

L E H R Ü B U N G

LANDOPERATIONEN

2016 Teil 1 und Teil 2

Die Bundeswehr zeigt

ihrem Führungsnachwuchs

ihre Einsatzsysteme und Einsatzszenarien!

 

Unsere zweiteilige

Artikelreihe dazu gibt's

im Kapitel  IM FELD

auf W - P - Militärarchiv!

 

"WIR BEWEGEN!"

DAS COMBAT SERVICE SUPPORT BATTALION

DER EU - BATTLEGROUP 2016 - 2 KOMMT AUS ÖSTERREICH!

 

Teil 1 bis Teil 5 unserer

Artikelreihe gibt's

im Kapitel IM FELD auf

W - P - Militärarchiv!

 

 DAS JÄGERBATAILLON

WIEN 2 "MARIA THERESIA"

übt auf dem

Truppenübungsplatz Allentsteig

 

Teil1 und Teil 2 unserer Artikelreihe gibt's

im Kapitel IM FELD auf

W - P - Militärarchiv!

 

INFORMATIONS

L E H R Ü B U N G

LANDOPERATIONEN

2015 Teil 1 bis Teil 3

Die Bundeswehr zeigt

ihrem Führungsnachwuchs

ihre Einsatzsysteme und Einsatzszenarien!

 

Unsere Artikel dazu gibt's

im Kapitel  IM FELD

auf W - P - Militärarchiv!

 

BLUE   PIKE

und  BLUE  EAGLE

das  Jägerbataillon Niederösterreich  "Kopal"

übt den Schutz kritischer Infrastruktur!

 

Unseren Artikel dazu gibt's

im Kapitel IM FELD

auf W - P - Militärarchiv!

 

INFORMATIONS

L E H R Ü B U N G

LANDOPERATIONEN

2014 Teil 1 bis Teil 5

Die Bundeswehr zeigt

ihrem Führungsnachwuchs

ihre Einsatzsysteme und Einsatzszenarien!

 

Unsere Artikel dazu gibt's

im Kapitel  IM FELD

auf W - P - Militärarchiv!

 

NETZWERK  2014

Teil 1  bis  Teil 5

das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister"

übt den Schutz kritischer

Infrastruktur mitten in Wien!

 

Unseren Artikel dazu gibt's im Kapitel  IM FELD  auf W - P - Militärarchiv!

 

S C H U T Z   2 0 1 4

Die  größte  Übung  des

Österreichischen

Bundesheeres

im   Jahr   2014

Teil  1  bis  Teil  5

 

Unsere Artikel dazu gibt's im Kapitel   IM   FELD   auf

W - P - Militärarchiv!

 

DAS GEBIRGSKAMPFZENTRUM

SAALFELDENER TEIL DER HEERESTRUPPENSCHULE

Auf über 45 Jahre Jägerschule

in Saalfelden folgte 2008 das Gebirgskampfzentrum!

 

Unseren Artikel über das Gebirgskampfzentrum der Heerestruppenschule gibt's im Kapitel Weinviertler auf W - P - Militärarchiv!

 

DER SCHÜTZENPANZER

CV 9035 NL IN DER NIEDERLÄNDISCHEN ARMEE

Unser Cheffotograf PzBrig 15 präsentiert uns den nordischen Verwandten unseres Ulan!

 

DIE DEUTSCHE ARTILLERIE - VOM KALTEN KRIEG BIS IN DIE ZUKUNFT

Eine moderne Truppenengattung der Bundeswehr!

 

Unseren Artikel darüber gibt's im Kapitel Weinviertler auf W - P - Militärarchiv!

 

ASSISTENZKOMMANDO "UNTERE DONAU" Einsatz beim Jahrhundert - Hoch- wasser 2013 an der Donau im

Osten Niederösterreichs

.

Unseren Artikel über den couragierten Einsatz des Assistenzkommandos "Untere Donau" gibt's auf W - P - Militärarchiv im Kapitel IM FELD!

 

 

 

 

 

 

Beste Wünsche und kameradschaftliche Grüße

 

Euer Weinviertler