INFORMATIONSLEHRÜBUNG

 

 

LANDOPERATIONEN      2017

 

 

D A S   K Ö N N E N   L A N D S T R E I T K R Ä F T E !

 

T E I L     E I N S

 

 

Hallo  liebe  Kameraden!

 

 

Weit  oben  im  hohen   Norden   Deutschlands   erstreckt   sich   im  Dreieck  zwischen den  Städten  Hamburg,  Bremen  und   Hannover   sowie  nach  Osten  darüber  hinaus bis zur  alten  Hansestadt  Lüneburg  die  Lüneburger  Heide.  Die  Lüneburger Heide ist  das  größte  zusammenhängende  Heidegebiet   Westeuropas  mit  reicher  Fauna und  Flora.  In  diesem  romantischen   Naturparadies   finden  Jahr  für  Jahr  ungefähr vier  Millionen  Besucher   Ruhe   und   Erholung   vom   anstrengenden  Arbeitsleben.

 

Aber genauso wie auch in anderen faszinierenden Landschaften wie etwa dem niederösterreichischen Waldviertel mit seinem großen Truppenübungsplatz Allentsteig finden  auch  in  der  Lüneburger  Heide   Natur   und   Militär  auf's  Beste  zueinander! Eben  da  liegen  nämlich  die  beiden  großen  Truppenübungsplätze  der  Bundeswehr Munster  und  Bergen  und   auch   das   vom   deutschen   Heer  geprägte  Städtchen Munster mit dem  Ausbildungszentrum  Munster  -  dem  Home  of German Tanking!

 

 

Von Mitte August bis in die erste Septemberwoche des Jahres blüht die Heide in den prächtigsten Farben. Viele Besucher kommen genau in dieser Zeit in's Heideland und genießen großartige Bilder einer faszinierenden Landschaf! Danach tauchen aber in der Lüneburger Heide andere Farben auf - nämlich teerschwarz, lederbraun und bronzegrün - also allessamt Tarnfarben! Das ist dann die Zeit im Jahr, in der die Bundeswehr ihre Vorbereitungen für ihre jährliche Informationslehrübung aufnimmt!

 

Mit der jährlichen Informationslehrübung in Munster präsentiert die Bundeswehr im vernetzten Einsatz von Heer, Streitkräftebasis und Zentralem Sanitätsdienst mit ein ganz klein wenig Luftwaffe ihrem Führungsnachwuchs ihre Einsatzsysteme und Einsatzszenarien. Im Rahmen der deutsch - niederländischen Kooperation wirkt bei der ILÜ 2017 auch wiederum die niederländische 43. Gemechaniseerde Brigade mit, die der deutschen 1. Panzerdivision für Übungen und Ausbildungen unterstellt ist.

 

Dieser    im    Osten    des Stromes   Rhein   als   43. mechanisierte   Brigade bezeichnete         Verband wird    nach    gemeinsam erarbeiteten   Plänen   der Generalstäbler        beider Länder  ab  dem  Anfang des   Jahres    2018   eine echte            Besonderheit aufweisen    -    das   neue Panzerbataillon        414 mit  seiner   Garnison   im Bezirk   Lohheide!   Das Panzerbataillon  414   soll nämlich   bis   zum   schon nahenden Silvester 2017 auf Basis von zwei deutschen Panzerkompanien im Verbund mit einer niederländischen Panzerkompanie aufgestellt werden. Die Ausstattung des Verbandes werden deutsche Leopard 2 A6 bilden, wobei der erste am 3. Juni 2016 bei der Truppe eingetroffen ist. Keimzelle dieser niederländischen Panzerkompanie  war  ein  Panzerzug  der  Landmacht  im  Panzerlehrbataillon 93!

 

Somit bekommt die 43. Gemechaniseerde Brigade schon bald nach dem fast vollständigen Verkauf der niederländischen Kampfpanzer Leopard 2 A6 wieder ein eigenes Panzerbataillon! Wir wählen heuer als unseren Berichtsschwerpunkt die Station "Landstreitkräfte im Einsatz" der ILÜ 2017 und laden herzlich zur Vorstellung der Einsatzsysteme  von  Heer,  Streitkräftebasis  und  Zentralem  Sanitätsdienst  ein!

 

 

DIE   TEILSTREITKRAFT   HEER

 

Das Heer bildet  den  Hauptteil  deLandstreitkräfte  der  deutschen Bundeswehr. Mit rund 60.000 Soldatinnen und Soldaten in über 100 Dienststellen ist das Heer auch die größte Teilstreitkraft der Bundeswehr. Im Heer wirken Truppengattungen wie Heeresaufklärer, Infanterie, Panzertruppen, Pioniere, Artillerie und Heeresflieger im finalen militärischen  Kerngeschäft  Kampf  der  verbundenen Waffen zusammen.

 

"Wir  führen   am  Boden die           Entscheidung herbei!"  -  so  drückt das deutsche  Heer  prägnant sein Selbstverständnis aus!    Das    Heer    trägt auch  die  Hauptlast  bei den    Auslandseinsätzen der     Bundeswehr.    Bei der       Neuausrichtung der      Bundeswehr      ist jede   Menge    im    Heer geändert worden, wobei man  ganz   systematisch von    der    Führung    bis zur Truppe  vorgegangen ist - die  Baustellenliste im  großen   Design   der Neuausrichtung ist aber seit dem Ende des Jahres 2016 schon ziemlich abgearbeitet! Der Inspekteur Heer führt mit dem Kommando Heer in Strausberg die Denkfabrik Amt für Heeresentwicklung in Köln und das Ausbildungskommando in Leipzig mit allen Ausbildungseinrichtungen des Heeres. Dem Inspekteur unterstehen auch die deutschen Anteile am Eurokorps, am I. Deutsch - Niederländischen Korps, am Multinationalen  Korps  Nordost  und  an  der  Deutsch - Französischen Brigade.

 

Die Heerestruppen gliedern sich  zum  einen  in  die  1. Panzerdivision mit dem Stab in Oldenburg und in die 10. Panzerdivision  mit  ihrem Stab in Veitshöchheim mit je vier Kampfbrigaden und gemischten Divisionstruppen. Die militärische Heimat des Kommandos Spezialkräfte, der Fallschirmjägertruppe und der Heeresflieger bildet hingegen die Division Schnelle Kräfte, die mit ihrem Stab in Stadtallendorf auch die  niederländische  11.  Luchtmobiele   Brigade  "7.  December"  führt.  Alle  aktuellen Infos zum Heer präsentiert  der  Webauftritt des Heeres  -  immer  einen Besuch wert!

 

Die    Teilstreitkraft    Heer stellt   auch   den   größten Teil  der   an   der   Station "Landstreitkräfte        im Einsatz"     präsentierten Einsatzsysteme.       Auch heuer    führt     dort     das Panzerlehrbataillon   93 mit   gelassener    Routine rund    350   Soldatinnen und   Soldaten,   die  den vielen  Teilnehmern  rund 100 Gefechtsfahrzeuge gekonnt        präsentieren. Die donnernde  Eröffnung dieser  Station  bildet  ein Zug  mit  vier   Leopard  2 A6 Kampfpanzern, der aus dem morgendlichen Dunst des Heidewaldes hervorbricht! Der Leopard 2 wurde ja schon in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in der Bundeswehr eingeführt und ist seit damals mehrfach modifiziert worden, sodaß das deutsche Heer heutzutage den Leopard 2 A5 im Gefechtsübungszentrum des Heeres und in den Verbänden die Versionen 2 A6, 2 A6M, 2 A6M+ und 2 A7 im Bestand hat! Und am Horizont rollt ja auch  schon  ab 2019 der Leopard 2 A7V heran!

 

Der technische Steckbrief des Leo 2 - eine vollstabilisierte 120 mm Kanone, zwei Maschinengewehre mit 7,62 mm - sehr starker Panzerschutz - 1.500 Pferdestärken bringen bis zu  65  Tonnen  Leopard  2  samt  seiner  vierköpfigen  Besatzung  auf satte 70 Stundenkilometer! Den Leo 2 A6 erkennt man an der langen L 55 Kanone, der Zusatzpanzerung am Turm, dem Tag / Nacht - Rundblickperiskop des Kommandanten und an den geraden  Panzerschürzen  für  besseren  Seitenschutz.  Panzerzug marsch!

In unserer ersten Bilderschau zeigen die Leoparden auch das Tiefwaten im bis zu 2,25 Metern tiefen  Fluß  und  die  Unterwasserfahrt  für  bis  zu  4 Meter Wassertiefe! Für diese Fahrten durch Gewässer ist die vorgestaffelte Erkundung durch Pioniere und in den meisten Fällen auch die Vorbereitung der Uferbereiche durch Pioniere notwendig. Auch die Panzerbesatzung bereitet ihren Leo für die Fahrt im kühlen Naß vor, bei der der Kommandant den Fahrer  dirigiert, der unter Wasser kaum etwas sieht!

 

Das jüngste  Mitglied der Leopardenfamilie      des deutschen Heeres ist der Kampfpanzer Leopard 2   A7.   Die    Basis    für dieses Projekt,  bei  dem das Heer eindeutig mehr wollte,    als     bis    heute umgesetzt  ist,   war   der Leopard   2   A6M.    Der Steckbrief des  Leo 2 A7 - vollstabilisierte 120 mm Kanone,    nunmehr   mit dem  vor  dem  Verschuß tempierbaren Geschoß HE  -  AB DM  11  -  zwei Maschinengewehre    mit 7,62  mm  -  sehr  starker Panzerschutz mit Adaption zur Erweiterung - 1.500 Pferdestärken für bis zu 64 Tonnen Leopard 2 A7 sind definitiv für 70 Stundenkilometer gut! Die Besatzungen der Leopard 2 A7 freuen sich neben der neuen Munition auch über - die Integration eines netzwerkbasierten Führungs- und Informationssystems mit Tablet - das leistungsfähige Wärmebildgerät PERI R 17 A3 für den Kommandanten - die Bordverständigungsanlage SOTAS I - P mit Außenbord - Sprechstelle - den Einbau eines Stromaggregates für  stationäre  Einsätze  und  einer Kampfraumkühlanlage.

 

Das   deutsche   Heer   hat im   Jahr   2014   zwanzig Kampfpanzer  Leopard  2 A7   geliefert   bekommen. Die    2.   Kompanie    des Panzerbataillons  203  in Augustdorf      wirkte     mit vierzehn  Panzern   an  der Einsatzprüfung        dieses neuen Einsatzgerätes  mit. Die  Einsatzprüfung  hat Verbesserungsbedarf     in so     manchem      Bereich ergeben,    nach     dessen Abarbeitung  der  Leopard 2    A7    dann    schließlich im  zweiten   Quartal  2015 seine  Nutzungsfreigabe bekommen  hat.   Ein  Zug mit    vier    Leos    ist    am Ausbildungszentrum Munster, einer an der technischen Schule in Aachen und einer beim Hersteller Krauss Maffei Wegman stationiert. Im Auftragsbuch für die Zukunft stehen noch - neues Wärmebildgerät im Hauptzielgerät - weiterer, beim Hersteller bereits verfügbarer Panzerschutz, um mit maßgeschneidertem Panzerschutz in Einsätze zu gehen  - Waffenstation FLW 200 auf dem Turmheck - Kamerasystem zur Überwachung des Nahbereiches - neues Sichtsystem SPECTUS für den Kraftfahrer. Eine Besatzung aus Munster führt  uns  jetzt  den  Leopard  2  A7  in der Eventarea vor!

Ein rundes Jahrhundert nach dem ersten deutschen Panzer mit dem Namen A7V beschäftigt wieder ein A7V die deutschen Panzerbauer - diesmal der Leopard 2 A7V! Bei der Neuausrichtung der Bundeswehr ist festgelegt worden, daß das deutsche Heer zukünftig 225 Kampfpanzer haben solle. Einen Konflikt mit Rußland später ist man draufgekommen, daß das für ein Land mit über achtzig Millionen Einwohnern doch zu wenig ist und kauft von der  Industrie  100 eingelagerte Leopard 2 A4 zurück!

 

Davon sollen 68 Exemplare im Zeitraum von 2019 bis 2022 zum Leopard 2 A7V modifiziert werden, wobei man auch Verbesserungen an der Bewaffnung und der Mobilität anstrebt. Diesem Projekt wollen sich auch die Niederländer mit ihrer Panzerkompanie im Panzerbataillon 414 anschließen. Auch die schon vorhandenen deutschen A7 sollen eingebracht werden, was dann insgesamt 104 Leopard 2 A7V ergibt, die - als Beobachter staunt man  da - auf Leopard 2 A7 zurückbenannt werden!

 

Die      Panzergrenadiere kämpfen    seit    jeher    mit ihren    Schützenpanzern im    engen    Verbund    mit den      Besatzungen      der Kampfpanzer.     Auch     für ihren     ersten      richtigen Schützenpanzer  hat  die Bundeswehr   mit    Marder einen  Tiernamen  gewählt! Dieser       Schützenpanzer Marder   dient    in   wahrer Vasallentreue        nunmehr schon    seit    bald    einem halben     Jahrhundert    bei den       Panzergrenadieren des    deutschen    Heeres! Das         "Eisenschwein" transportiert     mit     seiner dreiköpfigen Besatzung sechs Grenadiere unter Panzerschutz in den Einsatz. Auch der Marder ist in seiner schon langen Dienstzeit mehrfach kampfwertgesteigert worden. Sein Steckbrief - eine 20 mm Maschinenkanone, ein Maschinengewehr mit 7,62 mm, Panzerabwehrlenkwaffe MILAN möglich - Zusatzpanzerung - seine 600 Pferdestärken machen mit bis zu 38,5  Tonnen Marder 65 Stundenkilometer möglich!

 

Zuerst rollt in Munster der Marder 1 A3 mit seinen welligen Panzerschürzen vor die Zuschauertribüne. Dann folgt der Marder 1 A5A1 mit Minenschutz - gut erkennbar an den geraden Panzerschürzen, den neuen Schutzelementen rund um die Luken der Grenadiere, der Kampfraumkühlanlage links am Heck und an den Staukästen oben auf dem Eisenschwein!  Auch  Tiefwaten  und  Klettern  gibt's  in unserer Bilderschau!

Nicht bei dieser Station der ILÜ 2017 gezeigt, aber trotzdem für den Marder 1 A5A1 im Depot - der Störsender CG 12 und das multispektrale Barracuda - Tarnsystem! Die außerordentliche Qualität der Konstruktionen des Kampfpanzers Leopard und des Schützenpanzers Marder kann man daran ermessen, daß beide Konstruktionen mit ihren angebauten, tonnenschweren Zusatzpanzerungen zuverlässig funktionieren!

 

Die neuen Konstruktionen in  unserer  heutigen   Zeit müssen   das   dem   Leo und  dem  Eisenschwein erst einmal  nachmachen! Deutsche   Panzertruppen arbeiten      aber      schon emsig  an   ihrer  Zukunft und   die   heißt   bei   den Panzergrenadieren     wie eine   agile    Raubkatze! Der neue Schützenpanzer Puma   wird    nämlich   in den     nächsten      Jahren nach  und  nach  die Rolle des  Einsatzgerätes  der deutschen       Grenadiere übernehmen. Der Puma transportiert mit seiner dreiköpfigen Besatzung sechs Panzergrenadiere optional mit Reaktivpanzerschutz in Einsätze. Der Steckbrief des Puma - eine 30 mm Maschinenkanone mit tempierbarer KETF - Munition, ein Maschinengewehr MG 4 mit 5,56 mm im besatzungslosen Turm, Einrüstung des Lenkflugkörpersystems MELLS eingeplant - mit Reaktivpanzerung bis zu 43 Tonnen schwer - mit seinen 1088  Pferdestärken   ist  er  bis zu 70 Stundenkilometer schnell!

 

Der     Schützenpanzer Puma    kann     in    zwei Konfigurationsstufen     in seine  Einsätze  rollen.  In der weniger  geschützten Konfigurationsstufe  A mit 31,4  Tonnen Gewicht ist  der   Lufttransport   im neuen  Transportflugzeug A    400M    möglich.   Mit Reaktivpanzerung        für besseren   Schutz   wiegt der      Puma      in      der Konfigurationsstufe  C dann   rund   43   Tonnen. Ausgehend      von      der Nutzungsstufe   1,   die Ausbildung     ermöglicht, will   man    schlußendlich Nutzungsstufe 5 erreichen, mit der die volle Einsatzfähigkeit erreicht wird. Jede Pumabesatzung absolviert ihre Ausbildung auf "ihrem" Panzer in der speziellen Einführungsorganisation in Munster und nimmt nach den drei Monaten "ihren" Puma mit zum Verband. Ausbildungsbeginn am Puma war im Herbst 2015 mit dem Hausverband Panzergrenadierlehrbataillon 92, in dem die zweite Kompanie den Auftrag der  Referenzkompanie  für  den  neuen  Schützenpanzer  Puma  erhalten hat.

 

Das erste volle Bataillon mit dem Puma soll das Panzergrenadierbataillon 33 in Neustadt am Rübengebirge werden, das seine ersten Schützenpanzer im Mai 2016 erhalten hat. Auch im bayrischen Wald kann die agile Raubkatze schon gesichtet werden, denn das in Regen stationierte Panzergrenadierbataillon 112 ist auch schon mitten in der Umschulung! Nach derzeit gültigen Plänen soll das deutsche Heer übrigens 350  Puma  bekommen  -  wir  bitten  jetzt  einen  der  33er  zum Fototermin!

Beginnend mit dem Jahr 2018 startet auch das Panzergrenadierbataillon 212 aus der Generalfeldmarschall - Rommel - Kaserne in Augustdorf in den Umstieg auf den Puma. Schon im September 2017 beginnen die Augustdorfer Panzergrenadiere dieses neue Zeitalter und tun sich mit dem am gleichen Standort stationierten Panzerbataillon 203 zusammen, um sich in einer gemeinsamen Weiterbildung mit dem Kampfpanzer Leopard 2 A7 und dem Schützenpanzer Puma vertraut zu machen.

 

Der   Höhepunkt    eines Ausbildungsganges  oder eines       Einsatztrainings ist      wohl       für      jeden Soldaten    der     Einsatz seines       Waffensystems im     scharfen      Schuß auf     einer     weitläufigen Schießbahn     in     einem einsatznahen    Szenario. Der  Puma  braucht  dafür besonders     viel      Platz, denn  er  kann  mit  seiner Maschinenkanone   aus voller  Fahrt   bis   zu  drei Kilometer entfernte  Ziele bekämpfen!    Nach   dem Einrüsten      des     neuen MELLS  -  so  das  Kürzel für mehrrollenfähiges Lenkflugkörpersystem - kann der Schützenpanzer Puma damit auf gepanzerte  Ziele  in  bis  zu  vier  Kilometern  Entfernung  wirken!  Dazu muß man noch die entsprechenden Sicherheitsbereiche dazurechnen und dann kommt man ganz schnell auf die Dimensionen der Schießbahnen auf dem Truppenübungsplatz Bergen. Wir begleiten  jetzt  die  Pumaleute  auf  die  Schießbahn  9  und dann gleich im Tarnlook zum Gefechtsschießen  auf  der  Schießbahn  1A  in Bergen! Feuer frei!

Kampfpanzer mit überlegener Feuerkraft und wuchtiger Stoßkraft bilden gemeinsam mit Schützenpanzern, die ihre Panzergrenadiere unter Panzerschutz zum Einsatz bringen, die eiserne Faust der glaubwürdigen Landesverteidigung am Boden! Landesverteidigung wird ja bekanntlich ausschließlich mit einer einsatzorientierten Ausbildung wirklich glaubwürdig und dafür reisen deutsche Panzersoldatinnen und Panzersoldaten schon seit jeher in's  nördliche  Home  of German Tanking Munster!

 

Die erste gestaltende Adresse bei ihrer Ausbildung ist nämlich genauso wie auch bei jeder der Informationslehrübungen D 29633 Munster, Am Park 331 - dort ist das Ausbildungszentrum Munster in seiner Kaserne Panzertruppenschule stationiert! Das Ausbildungszentrum Munster ist seit jeher die zentrale Ausbildungsstätte für die lehrgangsgebundene  Ausbildung  des   Führungspersonals  der  Panzertruppen!

 

Mit dem Aufstellungsbefehl  Nr.  9 des Heeres  wurde  am   22.  März  1956  die Aufstellung  der  Panzertruppenschule befohlen!      Generationen       deutscher Truppenführer von Panzerverbänden und Panzergrenadieren    haben   bereits   im Home   of   German   Tanking   in   seiner nunmehr   schon    sechs   Jahrzehnte währenden  Geschichte  ihre  Ausbildung absolviert.   Im    Laufe    der   Jahrzehnte wurde  die  Geburtsstätte  und Heimat der deutschen  Panzertruppen mehrmals umgegliedert  und  umbenannt - aber  ihr erster  Name  lebt   heutzutage   in  ihrem Kasernennamen  "Panzertruppenschule" weiter! Das  Home of German Tanking erlangte in  den  Jahrzehnten  des Kalten Krieges und auch danach durch seine systematische Aufbauarbeit in den deutschen Panzertruppen und durch seine professionellen Einsatzvorführungen als Schaufenster des deutschen Heeres rasch hohe Anerkennung im Inland und im Ausland! Im Jahr 2006 wird als Neuheit das Offizieranwärter - Bataillon 1 in Munster aufgestellt, wo junge Soldaten ihre  ersten  Ausbildungsschritte  auf  dem Weg zum Offizier bestreiten.

 

Mehr Infos über das Ausbildungszentrum Munster und über die Informationslehrübung Landoperationen 2017 mit dem Motto - "Das können Landstreitkräfte!" gibt's dann im zweiten Teil unserer Artikelreihe! Bei der Informationslehrübung Landoperationen 2017 präsentieren ja rund zweitausend Soldatinnen und Soldaten mit hundert Kettenfahrzeugen und fünfhundert Räderfahrzeugen dem Führungsnachwuchs der Bundeswehr aktuelle  Einsatzsysteme  und  Einsatzszenarien  der Bundeswehr.

 

 

Es gibt also noch reichlich Stoff für den Berichterstatter im Home of German Tanking und für den interessierten Beobachter seien hiermit zum vertiefenden Studium der präsentierten  Einsatzsysteme  des  deutschen   Heeres  die  unzähligen  gesammelten und sortierten Infos über die  Technik des Heeres   herzlich empfohlen! Bevor wir uns jetzt  in's  Bildersortieren  für  den  zweiten  Teil  unserer  Artikelreihe  stürzen  bleibt uns jetzt nur noch die Ehre, eine Dankesrunde  im Home of German Tanking zu drehen!

 

Wir danken dem Presse- und Informationszentrum des Heeres und den emsigen Öffentlichkeitsarbeitern des Ausbildungszentrums Munster, die uns ja heuer schon zum vierten Mal ganz toll betreut haben! Ein ganz herzlicher Dank geht auch an Manöverfotograf Sascha Becker,  der  mit  seinen  tollen  Bildern  die neue Vorschau mit Filmen auf unserer Titelseite bestritten hat! Ganz herzlichen Dank an unseren Cheffotografen Combat-Camera-Europe  schließen  wir  da  gleich  an - meine lieben

Kameraden,  es  ist  uns  eine  Ehre,  mit  Euch  zusammenarbeiten  zu  dürfen!

 

 

Ich  freue  mich  schon  auf  ein  Wiedersehen

bei  der  Informationslehrübung  Landoperationen  2017  in  Munster !  

 

 

Beste  Wünsche  und  kameradschaftliche  Grüße

 

Euer  Weinviertler

 

 

 

 

G R Ü N E S  B R E T T

 

 

Hallo liebe Kameraden!

 

Am grünen Brett findet Ihr stets unsere neuen Artikel!

 

 

"INFANTERIE GREIFT AN!"

NEUES AUS DEM

INSTITUT JÄGER DER

HEERESTRUPPENSCHULE

 

CONSTRUCTOR 2018

Das  Institut  Jäger  führt

bei  der  Ausbildung

der  Kaderanwärter

in    Allentsteig!

 

Teil eins bis drei

unserer Artikelreihe gibt's

im Kapitel EINSATZTRAINING AM  INSTITUT  JÄGER und im Kapitel DAS MEDIA TEAM ZIEHT IN'S FELD!

 

DAS KOMMANDO

LUFTUNTERSTÜTZUNG

IN BRUCKNEUDORF

Die Berufsoffiziersanwärter

aus der Kaderausbildung

Neu trainieren am

INSTITUT JÄGER

Lufttransport!

 

Unseren Artikel darüber gibt's

im Kapitel EINSATZTRAINING AM  INSTITUT  JÄGER!

 

"REICHSGRAF VON ABENSBERG UND TRAUN" IN BRUCKNEUDORF

Der zweite Jahrgang

der Theresianischen Militärakademie trainiert

am INSTITUT JÄGER

Kampf im urbanen Raum!

 

Unseren Artikel darüber gibt's

im Kapitel EINSATZTRAINING AM  INSTITUT  JÄGER!

 

DAS EUROPEAN COMBAT SHOOTING SEMINAR 2016

Das Treffen der europäischen Schießelite - heuer am

INSTITUT JÄGER  in Bruckneudorf!

 

Unseren Artikel darüber gibt's

im Kapitel EINSATZTRAINING AM  INSTITUT  JÄGER!

 

 

INFORMATIONS

L E H R Ü B U N G

LANDOPERATIONEN

2017 Teil 1 bis Teil 6

Die Bundeswehr zeigt

ihrem Führungsnachwuchs

ihre Einsatzsysteme und Einsatzszenarien!

 

Unsere sechsteilige

Artikelreihe dazu gibt's

im Kapitel  IM FELD

auf W - P - Militärarchiv!

 

 

 DAS JÄGERBATAILLON

WIEN 1 "HOCH- UND

DEUTSCHMEISTER"

Zweiter Platz beim

"Soldier of the Year"

 

Die ersten beiden Teile

unseres mehrteiligen Portraits

gibt's im Kapitel Weinviertler

auf W - P - Militärarchiv!

 

VON   NULL

AUF  AEGIS  2016

IN  NUR  ELF  MONATEN!

Die  Jägerkompanie

Tulln  übt  zum

ersten   Mal!

 

Unseren  Artikel  dazu  gibt's

im  Kapitel  IM FELD

auf  W - P - Militärarchiv!

 

DAS  JÄGERBATAILLON  1

DIE  SCHWARZENBORNER JÄGER - deutsche  Infanterie aus  dem  Knüllgebirge!

 

Unseren  Artikel  dazu  gibt's

im  Kapitel  Weinviertler

auf  W - P - Militärarchiv!

 

INFORMATIONS

L E H R Ü B U N G

LANDOPERATIONEN

2016 Teil 1 und Teil 2

Die Bundeswehr zeigt

ihrem Führungsnachwuchs

ihre Einsatzsysteme und Einsatzszenarien!

 

Unsere zweiteilige

Artikelreihe dazu gibt's

im Kapitel  IM FELD

auf W - P - Militärarchiv!

 

"WIR BEWEGEN!"

DAS COMBAT SERVICE SUPPORT BATTALION

DER EU - BATTLEGROUP 2016 - 2 KOMMT AUS ÖSTERREICH!

 

Teil 1 bis Teil 5 unserer

Artikelreihe gibt's

im Kapitel IM FELD auf

W - P - Militärarchiv!

 

 DAS JÄGERBATAILLON

WIEN 2 "MARIA THERESIA"

übt auf dem

Truppenübungsplatz Allentsteig

 

Teil1 und Teil 2 unserer Artikelreihe gibt's

im Kapitel IM FELD auf

W - P - Militärarchiv!

 

INFORMATIONS

L E H R Ü B U N G

LANDOPERATIONEN

2015 Teil 1 bis Teil 3

Die Bundeswehr zeigt

ihrem Führungsnachwuchs

ihre Einsatzsysteme und Einsatzszenarien!

 

Unsere Artikel dazu gibt's

im Kapitel  IM FELD

auf W - P - Militärarchiv!

 

BLUE   PIKE

und  BLUE  EAGLE

das  Jägerbataillon Niederösterreich  "Kopal"

übt den Schutz kritischer Infrastruktur!

 

Unseren Artikel dazu gibt's

im Kapitel IM FELD

auf W - P - Militärarchiv!

 

INFORMATIONS

L E H R Ü B U N G

LANDOPERATIONEN

2014 Teil 1 bis Teil 5

Die Bundeswehr zeigt

ihrem Führungsnachwuchs

ihre Einsatzsysteme und Einsatzszenarien!

 

Unsere Artikel dazu gibt's

im Kapitel  IM FELD

auf W - P - Militärarchiv!

 

NETZWERK  2014

Teil 1  bis  Teil 5

das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister"

übt den Schutz kritischer

Infrastruktur mitten in Wien!

 

Unseren Artikel dazu gibt's im Kapitel  IM FELD  auf W - P - Militärarchiv!

 

S C H U T Z   2 0 1 4

Die  größte  Übung  des

Österreichischen

Bundesheeres

im   Jahr   2014

Teil  1  bis  Teil  5

 

Unsere Artikel dazu gibt's im Kapitel   IM   FELD   auf

W - P - Militärarchiv!

 

DAS GEBIRGSKAMPFZENTRUM

SAALFELDENER TEIL DER HEERESTRUPPENSCHULE

Auf über 45 Jahre Jägerschule

in Saalfelden folgte 2008 das Gebirgskampfzentrum!

 

Unseren Artikel über das Gebirgskampfzentrum der Heerestruppenschule gibt's im Kapitel Weinviertler auf W - P - Militärarchiv!

 

DER SCHÜTZENPANZER

CV 9035 NL IN DER NIEDERLÄNDISCHEN ARMEE

Unser Cheffotograf PzBrig 15 präsentiert uns den nordischen Verwandten unseres Ulan!

 

DIE DEUTSCHE ARTILLERIE - VOM KALTEN KRIEG BIS IN DIE ZUKUNFT

Eine moderne Truppenengattung der Bundeswehr!

 

Unseren Artikel darüber gibt's im Kapitel Weinviertler auf W - P - Militärarchiv!

 

ASSISTENZKOMMANDO "UNTERE DONAU" Einsatz beim Jahrhundert - Hoch- wasser 2013 an der Donau im

Osten Niederösterreichs

.

Unseren Artikel über den couragierten Einsatz des Assistenzkommandos "Untere Donau" gibt's auf W - P - Militärarchiv im Kapitel IM FELD!

 

 

 

 

 

 

Beste Wünsche und kameradschaftliche Grüße

 

Euer Weinviertler