DAS JÄGERBATAILLON
WIEN 1 "HOCH- UND DEUTSCHMEISTER"
GELEBTE TRADITION UND STREBEN NACH MODERNE ! - Teil 2 Streben
nach Moderne
Hallo liebe Kameraden!
Herzlich willkommen zum zweiten Teil des Portraits des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" ! Der erste Teil unserer mehrteiligen Artikelreihe über den Wiener Traditionsverband diente dazu, den geneigten Lesern den kompakten Steckbrief des Verbandes, die schon mehr als dreihundertjährige Geschichte der Deutschmeister und die überaus reiche Traditionspflege im Deutschmeisterjahr vorzustellen. Traditionspflege vermittelt die Lehren der soldatischen Vergangenheit und beschreibt durch die Erinnerung an militärische Einsätze das Spezielle des Soldatseins - nämlich sich Gefahren aussetzen, die von anderen Bürgern gemieden werden, um Schutz und Hilfe für die Bürger unseres Landes sicherzustellen! Das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" ist aber nicht nur auf seine Geschichte fokussiert - die Deutschmeister streben auch stets nach Moderne und genau diese Moderne soll den Inhalt des zweiten Teils unserer Artikelreihe bilden!
INDIAN SUMMER 2012 - EINSTIEG IN DEN KAMPF
IM URBANEN RAUM
Seit dem Jahr 2008 leben erstmals weltweit mehr Menschen in Städten
als auf dem Land und der Trend zu Verstädterung - Urbanisierung genannt - wird sich in den nächsten Jahrzehnten weiter fortsetzen. Bei der Analyse der aktuellen
militärischen Einsätze stellt man auch rasch fest, daß Einsätze in verbautem Gebiet zunehmend an Bedeutung gewinnen! Konsequent diesen Erkenntnissen folgend hat die Heerestruppenschule mit schon
seit längerer Zeit begonnen, sowohl Verfahren als auch Gefechtstechniken - das sind normierte Handlungsabläufe, die mit kurzen Kommandos
abgerufen werden - für Einsätze im urbanen Raum zu entwickeln.
Schon bei der Übung INDIAN SUMMER im September 2012 hat der Stab des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" diese neuen Ausbildungsthemen in's Trainingsprogramm des Verbandes eingebaut. Eifrig üben die Deutschmeister in der Urbanen Trainingsanlage Steinbach auf dem Truppenübungsplatz Allent- steig das Nehmen von Straßenzügen, das Überwinden von Kreuzungen und auch das Nehmen von Gebäuden - alles Grundlagen, um beim Kampf im urbanen Raum bestehen zu können! Oft muß der Kampf auch in Trümmerfeldern geführt werden, die durch vorangegangene Kämpfe oder durch Terroranschläge entstanden sind. Auch solche oftmals unübersichtliche Gefechtslagen gehören zum Trainingsprogramm dieser ambitionierten Milizübung.
Aus diesen normierten Gefechtstechniken wird durch Zusammenfügen Jägertaktik für den
urbanen Raum gebildet und auch umgehend in der "Lage Steinbach" angewendet! Eigene Aufklärer melden nämlich, daß feindliche, etwa kompaniestarke Kräfte - die sogenannten "Rotfüchse" - die Ortschaft
Steinbach besetzt haben und sich dort gerade eilig zur Verteidigung einrichten. Durch Steinbach führt ein wichtiger Verkehrswerg und in Steinbach befindet sich eine
Transformatorstation für die Stromversorgung der Waldviertler Bevölkerung. Der Besitz beider Infrastrukturobjekte ist für die Versorgung der Bevölkerung des Waldviertels in
Umkreis wichtig! Nach mehreren gescheiterten Verhandlungsrunden mit den "Rotfüchsen" erhält das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" vom Militärkommando schließlich den Auftrag, am
Donnerstag der Übungswoche die Ortschaft Steinbach einzunehmen. "Deutschmeister - Bilderschau marsch!"
In den beiden Übungsdurchgängen mit wechselnder Truppeneinteilung gelingt es nicht, die gesamte Ortschaft Steinbach unter die Kontrolle der angreifenden Kompanien zu bringen. Als Fazit läßt sich ableiten, daß die Verteidiger im urbanen Raum einen nicht unbeträchtlichen Vorteil innehaben! Die richtige Beurteilung von entscheidendem Gelände und der darauf abgestimmte Einsatz von Bewegung und Feuerkraft verlangen vom Angreifer einen sehr zeitaufwändigen Einsatz mehrfach überlegener Kräfte gepaart mit einem überaus hohem Koordinierungsaufwand.
Für ein Jägerbataillon der Miliz, das ja mit
Schutzaufgaben beauftragt ist, empfiehlt es sich, in der knappen zur Verfügung stehenden Ausbildungszeit zuerst das Schwergewicht auf Sicherung und
Verteidigung im urbanen Raum zu legen. Die darauf aufbauende Herstellung einer schlagkräftigen Angriffsfähigkeit im urbanen Raum wird zweckmäßigerweise danach
einem weiteren, weit mehr Ausbildungszeit fordernden Entwicklungsschritt vorbehalten sein. Dieses Trainingsziel würde eine intensive Einsatzvorbereitungsphase
mit spezifischem Einsatztraining erfordern!
INDIAN SUMMER 2012 - EINSTIEG IN DIE LUFTBEWEGLICHKEIT
Im Jahr 12 des dritten Jahrtausends erlebten wir alle, wie die
Wehrbudgets der europäischen Staaten stetig vermindert werden, wobei allerdings seit den tragischen Ereignissen in der Ukraine eine Trendumkehr
zu verzeichnen ist, die aber leider an Österreich spurlos vorübergegangen ist. Dies hatte zur Folge, daß die europäischen Armeen immer kleiner werden und dadurch die Anzahl verfügbarer Truppen gleichfalls abnimmt. Deshalb ist es in Zeiten
wie diesen richtig und wichtig, die vorhandenen Kräfte möglichst flexibel und mobil einzusetzen! Ein sehr geeignetes Mittel dazu ist, ganz gezielt die
Luftbeweglichkeit unserer Jägerverbände zu forcieren. Genau in diesem für den Einsatzwert förderlichen Zukunftsbereich ist das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister"
Trendsetter und startet im September 2012 motiviert in die dritte Dimension durch!
Für dieses Einsatztraining hat der Stab der Deutschmeister für die INDIAN SUMMER 2012 beim Kommando Luftunterstützung gleich den modernsten Hubschrauber unserer Luftstreitkräfte angefordert - den S 70 Black Hawk! An dieser Stelle ein kurzer technischer Steckbrief des "Schwarzen Falken" - bis zu 4.000 Pferdestärken, Fluggeschwindigkeit bis zu 360 km/h, Flughöhe bis zu 6.000 Meter, Nutzlast bis zu vier Tonnen! Bemerkenswert sind auch die hohe Zuverlässigkeit, das Wetterradar, der gute Crashschutz und der Selbstschutz gegen Angriffe mit Lenkwaffen. Das Luftunterstützungsgeschwader auf dem Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn bei Tulln betreibt in seiner mittleren Transport-hubschrauberstaffel neun Black Hawks, deren Einsatzbereitschaft leider viel Raum für Verbesserung bietet. Von dort aus werden die Hubschrauber zum Personentransport und Materialtransport sowie für Rettungseinsätze eingesetzt.
Zwei Jägergruppen haben die Landung des Hubschraubers schon gespannt beobachtet und nehmen sogleich das Training am Black Hawk auf! Es beginnt mit einer Einweisung durch die Bordtechniker über das Verhalten am Hubschrauber. Dann folgen Sicherheits-hinweise: "Waffe entladen - Lauf nach unten, weil ein Loch im Boden ist uns lieber als ein Loch im Triebwerk!" - so die pointierte Ansage! Auch das richtige Anschnallen für die Soldaten, die einen Sitzplatz ergattern, wird gezeigt. Danach üben die Jäger mit ihrer Bewaffnung das Einsteigen in den Frachtraum des Hubschraubers. Schon ein Blick in den Black Hawk macht uns sicher - das ist wahrlich kein Ferienflieger und das mit dem "Gewehrlauf nach unten" kriegen wir diese Woche auch noch hin!
Ist der Black Hawk im Anflug beginnt der große Auftritt des Einweisers! Zuerst hockt er ganz unscheinbar in der Wiese und wartet ganz einfach. Bei Sichtkontakt mit dem Hubschrauber springt er auf und weist den Piloten mit ausgebreiteten Armen ihren Landeplatz zu. Wenn es erforderlich und hilfreich ist kann der Einweiser auch mit Rauchkörpern die Windverhältnisse in Bodennähe anzeigen! Im ersten Übungsszenario der Gefechtsphase der INDIAN SUMMER 2012 wird ein Jägerhalbzug mit zwei Jägergruppen in seinen Einsatzstreifen eingeflogen!
Die rechte Schiebetür zum Frachtraum des Black Hawk wird geöffnet,
die Jäger verlassen rasch den Hubschrauber und machen sich mit ihren Sturmgewehren sichernd neben dem Black Hawk klein. Im Laufschritt beziehen die Deutschmeister ihre Stellungen
und wehren sogleich den Angriff feindlicher Kräfte im scharfen Schuß ab! Im zweiten Lift setzt der Black Hawk dann eine Panzerabwehrgruppe ab, die mit der
Panzerabwehrlenkwaffe 2000 BILL ein Hartziel in den Weiten des Übungsraumes erfolgreich bekämpft - ein ausgedienter Jagdpanzer
Kürassier!
Für unsere Bilderschau hat Bataillonsfotograf Kurt
Frühwirth Bilder zur Verfügung gestellt, auf denen sogar der Flugkörper beim Abschuß und der Lenkdraht der Lenkwaffe zu sehen sind - einfach
sensationell! Das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" zieht etwa alle zwei Jahre mit einer Personalstärke, von der fast alle aktiven
Bataillone des Bundesheeres nur träumen können, in eine Volltruppenübung wie die INDIAN SUMMER. Und so machen wir jetzt gemeinsam mit den Deutschmeistern
einen Zeitsprung von beträchtllich über zwei Jahren in das Jahr 2014 - genauer gesagt, in den
nebeligen November des Jahres 2014!
NETZWERK 2014 - EINSTIEG
IN DEN SCHUTZ KRITISCHER
INFRASTRUKTUR
Das Jahr Vierzehn des beginnenden dritten Jahrtausends präsentiert sich für das Österreichische Bundesheer als das Jahr der nochmals knapperen Kassen nach dem Jahr Dreizehn der ohnehin schon knappen Kassen. Aufgrund der unerfreulichen Budgetlage hat der Generalstab schon im Vorfeld der Übung NETZWERK 2014 das Strukturpaket ÖBH 2018 bearbeitet, das zu einer Leistungsanpaßung - im Klartext leider eine Leistungsverminderung - führen soll. An derem endgültigen Aussehen feilte allerdings zum Zeitpunkt der NETZWERK 2014 mehr oder weniger intensiv noch die österreichische Politik.
Der Generalstab hat bei diesem Projekt Einsatzszenarien nach von ihm beurteilten Eintrittswahrscheinlichkeiten gereiht und will als Ergebnis dieser Reihung klare Schwerpunkte in den vier Bereichen Infanterie, Spezialeinsatzkräfte, Pioniere und ABC - Abwehr bilden, womit man hofft, 200 Millionen Euro pro Jahr einzusparen. Für die schon seit längerer Zeit bearbeitete Neuausrichtung der Miliz will man dann im größeren Rahmen des STRUKTURPAKETES ÖBH 2018 einen verstärkten regionalen Bezug herstellen und dazu passend klare militärische Aufträge erteilen.
Der Kommandant des Jäger-bataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister"
Oberstleutnant Michael Blaha und sein Stab haben schon während dieser Bearbeitungsschritte ihre NETZWERK 2014 auf den Schutz kritischer Infrastruktur mit verstärktem regionalen
Bezug auf die Stadt Wien ausgerichtet. Kritische Infrastruktur ist ja einfach und kompakt formuliert alles, was unsere heutige Gesellschaftsform und somit Wirtschaftsform
am Laufen hält - wie etwa die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser, Energieversorgung, die intakte
Informationsübermittlung und die Verkehrswege. Die Gestalter des österreichischen Wehrrechtes haben ja in vorausschauender Art und Weise für das
Österreichische Bundesheer einen dezidiert vierteiligen Auftrag vorgesehen - nämlich Landesverteidigung, Assistenzeinsatz in Sachen Innerer
Sicherheit, Katastrophenhilfe und Auslandseinsätze. Damit haben sie das Bundesheer zum echten Mehrzweckinstrument für die Sicherheit unseres Landes gemacht! Top
- aber es gilt auch die Substanz zwischen den Zeilen zu erfassen!
Dadurch werden die österreichischen Soldaten nämlich zusätzlich gefordert,
denn Schutz kritischer Infrastruktur ist sowohl im Fall Landesverteidigung als auch wie im Fall der NETZWERK 2014 beim
Assistenzeinsatz in Sachen Innerer Sicherheit und auch beim Auslandseinsatz denkbar. In jedem dieser drei Fälle sind die Soldaten gefordert, verschiedene
Rechtsnormen zu verinnerlichen und auch umzusetzen. Dafür benötigen sie fundierte Ausbildung in Sachen
Einsatzrecht!
Für den sicherheits-polizeilichen Assistenzeinsatz bei der NETZWERK 2014
nimmt das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" eine spezielle Assistenzgliederung ein. Aus der 1., 2. und 3. Jägerkompanie werden die 1., 2. und 3.
Assistenzkom-panie, der Aufklärungszug wird zum Assistenzzug "A" und der gleichfalls normal in der Stabskompanie geführte schwere Granatwerferzug wird als
Assistenzzug "S" eingesetzt. Im Assistenz-einsatz bilden wie bei den Polizeikräften die Pistole 80 und das Sturmgewehr 77 die Bewaffnung der
eingesetzten Kräfte. Für den Einsatz an den Schutzobjekten werden die Bedrohungsstufen 1 bis 3 festgelegt, wobei die von den Soldaten geführte Ausrüstung mit Ansteigen der
Bedrohungsstufe mitwächst. Das Regelwerk für den Assistenzeinsatz wird von den Sicherheitsbehörden vorgegeben, die auch mit ihren Polizisten beraten und
den Dienst an den Schutzobjekten unterstützen.
Dem Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" wird vom Militärkommando Wien eine Schutzzone mit vier Schutzobjekten zugewiesen - ein Erdöltanklager, ein Wasserkraftwerk, ein Dampfkraftwerk und ein Technologieunternehmen. Auftrag der Deutschmeister ist, über einen längeren Zeitraum den sicheren Betrieb aller vier Schutzobjekte durch ein Sicherheitsnetz aus genau aufeinander abgestimmten stationären und mobilen Sicherungselementen in enger Abstimmung mit der den Einsatz führenden Landespolizeidirektion Wien sicherzustellen.
Schlüsselkriterium für den Schutz kritischer Infrastruktur ist der Aufbau
eines möglichst engmaschigen Schutznetzes in der dem Bataillon zugewiesenen Schutzzone, in dem die einzelnen Schutzobjekte mit einem taktisch ausreichend großen Vorfeld liegen.
Dazu gehören neben den Sicherungselementen auch Aufklärungselemente in der Schutzzone und Reserveelemente. Im November 2014 gab es
erfreulicherweise auch an fast allen Tagen der NETZWERK 2014 wirklich schönes Fotowetter und wir schau'n uns jetzt in
der Schutzzone um!
Mit seiner NETZWERK 2014 bestreitet das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" eine Übung mit Modellcharakter für die Zukunft der Miliz! Die den Deutschmeistern zugewiesene Schutzzone erstreckt sich über eine Länge von zwanzig Kilometern von Klosterneuburg bis nach Simmering im Osten Wiens. Die beträchtlichen Entfernungen und der in der Millionenstadt Wien übliche Verkehr setzen dem raschen Verlegen von Reserven besonders in Spitzenverkehrszeiten enge Grenzen - taktisch nachteilig, aber für die Deutschmeister motivierend!
NETZWERK 2014 - AMPHIBISCHE RESERVEN
Da bietet sich erfreulicherweise als staufreie Alternative an, daß die Donau ja durch Wien fließt und drei der vier Schutzobjekte direkt am Strom liegen und nach kurzem Anmarsch auf dem Land erreichbar sind. Und so hat sich der Stab der Deutschmeister rasch dazu entschlossen, den Assistenzzug "A" und den Assistenzzug "S" mit dem Transportbootelement wasserbeweglich zu machen. Das Transportbootelement ist mit den erst kürzlich an die drei Pionierbataillone des Bundesheeres ausgelieferten neuen Arbeits- und Transportbooten ausgerüstet.
Die neuen Arbeits- und Transportboote sind rund 8,5 Meter lang, etwa 2,5 Meter breit und haben einen Tiefgang von rund 0,5 Metern. Mit einem Dieselmotor mit 266 Pferdestärken können die Bootsführer mit Wasser-strahlantrieb bis zu 70 km/h erreichen. Die Boote sind mit Breitbandradar, GPS - gestützter Geländekarte, Echolot und auf den Einsatzbereich zugeschnittener Funk- ausstattung ausgestattet. Auftrag der Wasserfahrzeuge ist Mannschaftstransport und Materialtransport sowie der Einsatz als schwimmende Arbeitsplattform. Dabei können bis zu zwölf Personen oder bis zu 1,8 Tonnen Material oder Kombinationen dieses Gewichts transportiert werden. Die Schwerpunkteinheit für diese neuen Pionierboote ist die Übersetzkompanie des Pionierbataillons 3 - der Melker Pioniere - in der Birago - Kaserne in Melk mit neun Arbeits- und Transportbooten in ihrem Bestand.
Einer der Übersetzzüge hat diese neun Arbeits- und Transportboote bekommen und stellt mit fünf seiner Boote das
Transportbootelement bei der NETZWERK 2014. Ausbildungsthemen der Pioniere für die beiden Assistenzzüge der Deutschmeister sind Sicherheitsbestimmungen und
richtiges Verhalten rund um das Pionierboot. Den spektakulären Schwerpunkt bildet schon am Dienstag der Übungswoche das intensive Einsatztraining für das taktisch richtige
Anlanden an einem Uferabschnitt und das Wiederaufnehmen der Jägergruppen durch die Boote! Ahoi - Leinen los!
Mit ihren Booten haben die Melker
Pioniere bei der NETZWERK 2014 das rasche und dennoch sichere Verlegen von Reserven sichergestellt! Und wir steuern jetzt das Ende des zweiten Teils unseres
Portraits des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" an! Der erste Teil diente ja dazu, unter dem Motto "Gelebte Tradition" den kompakten Steckbrief
des Wiener Traditionsverbandes, die schon etliche Jahre mehr als dreihundertjährige Geschichte der Deutschmeister und die reiche Traditionspflege im
couragiert bestrittenen Deutschmeisterjahr vorzustellen.
Im jetzt gelesenen zweiten Teil unseres Portraits des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" präsentierten wir mit dem Besuch der beiden Milizübungen INDIAN SUMMER 2012 und NETZWERK 2014 das "Streben nach Moderne". Als Schätze unserer Übungsreisen präsentierten wir den Kampf im urbanen Raum, Luftbeweglichkeit, Schutz kritischer Infrastruktur und amphibische Reserven.
Beim Verfassen dieser Zeilen verabschiedet sich gerade
das Jahr 2015 als unser aller Lehrmeister für unser Leben und das neue Jahr 2016 steht schon vor der
Tür! Es ist ist ein Jahr
mit einer Sechs hinten dran und Jahre mit einer Sechs hinten dran sind ganz spezielle Jahre für alle gestandenen Deutschmeister! Was es damit auf sich hat, kann
man mittels Nachlesen ganz leicht im ersten Teil meines Portraits des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister"
finden!
Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen
beim Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" !
Und so schließe ich gemeinsam mit dem Kommandanten
des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" Oberstleutnant Michael Blaha
mit dem alten Wahlspruch - "Deutschmeister ist und bleibt man!"
Beste Wünsche und kameradschaftliche Grüße
Euer Weinviertler