N E T Z W E R
K 2 0 1 4 - T e i l 4
Das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister"
übt im Assistenzeinsatz den Schutz kritischer Infrastruktur
- der Lebensgrundlage der Bürger unseres Landes
Hallo liebe Kameraden!
Ein herzliches Willkommen zum vierten Teil unserer Artikelreihe über die NETZWERK 2014! Das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" hat ab dem 6. November 2014 in der Wiener Maria Theresien - Kaserne mobil gemacht. Schon im Vorlauf der NETZWERK 2014 hat die Flower - Power Szene als Bündnis verschiedenster Aktionsgruppen die Betreiberunternehmen kritischer Infrastruktur aufgefordert, in der 47. Kalenderwoche des Jahres 2014 die Versorgung der Bevölkerung mit Energie und Tele- kommunikation vollständig einzustellen, was von allen Betreiberunternehmen prompt abgelehnt worden ist. Zur Durchsetzung dieser Forderung rechnet die Landespolizeidirektion Wien mit einem breiten Spektrum an Aktionen der Flower - Power Szene, das vom Ausspähen der Infrastrukturobjekte, von Demonstrationen, Sitzblockaden und Besetzungen von Infrastrukturobjekten bis hin zu terroristischen Akten wie Anschlägen mit Sprengsätzen und Brandsätzen reicht. Gleichzeitig wird aber auch noch zusätzlich mit Gegendemonstrationen von erbosten Bürgern gerechnet, die diese Ziele der Flower - Power Szene vehement ablehnen.
Die Landespolizeidirektion Wien führt all diese Bedrohungen in einem Lagebild zusammen und erkennt nach kurzer Lagebeurteilung, daß sie mit den ihr unterstellten Polizeikräften alleine diese Sicherheitslage nicht bewältigen kann. Wie im öster-reichischen Wehrrecht vorausschauend vorgesehen fordert die Landespolizeidirektion Wien umgehend die Assistenz des Österreichischen Bundesheeres an. Der Bataillonsstab des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" hat in der Formierungsphase eilig die Beorderte Waffenübung des Bataillons umgeplant und der Verband ist mit dem Auftrag Schutz kritischer Infrastruktur nach der Ablöse präsenter Kräfte in den Assistenzeinsatz für die Landespolizeidirektion Wien getreten.
Mit dem couragierten Einstieg der Deutschmeister in den neuen Auftrag der Miliz Schutz kritischer Infrastruktur ergibt sich mit der NETZWERK 2014 mitten in der Bundeshauptstadt Wien die überaus günstige Gelegenheit, dieses recht neue und hochaktuelle militärische Thema einem ganz breiten Publikum vorzustellen! Dazu kombinieren die Öffentlichkeitsarbeiter in bewährter Art und Weise Lehrübung für Führungspersonal und Medienbetreuung miteinander und laden am 12. November 2014 zum Medientag der NETZWERK 2014 an den Donaustrom. Der ambitionierte Ablaufplan dieses Events sieht vor, daß dem zivilen und militärischen Führungs-personal sowie den Medienmitarbeitern ganz charakteristische Szenarien des vernetzten Einsatzes des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" mit den zugeteilten spezialisierten Einsatzelementen präsentiert werden.
Zum Medientag treffen unter der Führung von Verteidigungsminister
Gerald Klug politische Würdenträger und Vertreter der militärischen Führungsspitze auf eine Rekordbeteiligung von über vierzig Medien aus dem Ausland und dem Inland. Als erstes Szenario
präsentieren die Deutschmeister das robuste in Besitz nehmen der MS Admiral Thegetthoff durch zwei Aufklärergruppen in Stoßformation und die Sicherung der Durchsuchung des Schiffes
durch zwei Militärhundetrupps mit Sprengstoffsuchhunden. Nach diesem ersten Szenario am Liegeplatz der MS Admiral Thegetthoff
steigen Führungspersonal und versammelte Medienlandschaft sichtlich beeindruckt in den Heeresbus, der sie gleich zum zweiten Schauplatz des Medientages der NETZWERK 2014 transportiert. Auch für
das zweite Szemario geht es zu einem Liegeplatz und auch diesmal spielt ein Donauschiff die
Hauptrolle!
Die MS Eisvogel ist im Besitz des Hafen Wien und ist ein spezielles
Schiff mit einem ganz speziellen Auftrag. Als Eisbrecher ist nämlich ihr Auftrag, in den Wintermonaten bei Bedarf den Hafen Albern, den Hafen Freudenau und den Tankhafen Lobau vom Eis zu befreien
und so den Schiffen die Einfahrt und Ausfahrt zu ermöglichen. Die MS Eisvogel erfüllt diesen Auftrag bereits seit dem Jahr 1955 und hat dabei im Winter des Jahres 1985 die Hafenbecken sogar von bis zu sechzig Zentimeter dickem Eis befreit! Das
Schiff hat bei einem Gewicht von 80 Tonnen und einer Länge von 32 Metern einen rundum mit zwölf Millimeter dickem Stahl geschützten Rumpf. Die Besatzung kann zusätzlich Wasserballast bis zur Höhe
des Eigengewichtes aufnehmen, um mit Zusatzgewicht die Eisbrechwirkung der MS Eisvogel zu verstärken.
Die meiste Zeit des Jahres liegt die MS Eisvogel an ihrem Liegeplatz im Freudenauer Hafenbecken - gelegentlich unterbrochen durch Trainingsfahrten der Besatzung und Hafenrundfahrten mit Besuchern. Heute hingegen entfernt sich der Eisbrecher langsam von seinem Liegplatz und fährt behäbig zur Hafenausfahrt Richtung Donau. Dieses Manöver entdeckt ein gerade im Hafenbecken patrouillierendes Polizeiboot und nähert sich dem Schiff zur Sichtidentifikation. Dabei können die Strompolizisten niemand von der ihnen persönlich bekannten Besatzung der MS Eisvogel entdecken, sondern nur zwei ihnen völlig unbekannte Männer in blauen Arbeitsanzügen.
Die Besatzung des Polizeibootes meldet diesen Vorfall sofort mittels Funk an ihre Einsatzzentrale und hält weiter Fühlung mit dem Eisbrecher. Bei der Kontaktaufnahme reagiert der Mann im Steuerhaus einfach nicht und will die Fahrt Richtung Donau unbeirrt fortsetzen. Die schnelle Rückfrage beim Hafen Wien ergibt, daß heute keine Fahrt der MS Eisvogel geplant ist und niemand von der Besatzung an Bord des Schiffes ist. So besteht für den Einsatzstab der Landespolizeidirektion Wien höchst berechtigter Grund zur Annahme, daß eine Aktivistengruppe der Flower - Power Szene gerade dabei ist, den Eisbrecher für eine ihrer Aktionen zu kapern!
Das Transportbootelement bietet mit seinen fünf Arbeits- und
Transportbooten für das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" aber nicht nur die Möglichkeit, Jägerkräfte wasserbeweglich zu machen. Zusätzlich bringen die Melker Pioniere bei der
NETZWERK 2014 erstmals vor den laufenden Kameras der versammelten Medienszene im Hafen Freudenau ihr Boarding Team zum Einsatz! Die MS Eisvogel wird vom Pionierboot aus geentert und durch das
Boarding Team im robusten Einsatz in Besitz genommen. Beim unmittelbar darauf folgenden Durchkämmen des Schiffes werden durch das Boarding Team drei
Aktivisten aufgespürt und festgenommen!
Im Pionierbataillon 3 hat man schon geraume Zeit vor dem Eintreffen
der neuen Arbeits- und Transportboote damit begonnen, sich Gedanken über neue Einsatz-möglichkeiten durch die neuen Pionierboote zu machen. Die Übersetzkompanie als spezialisierte Einheit des
Österreichischen Bundesheeres für Wasserbeweglichkeit hat mit den Booten schon bald neue Ideen zur amphibischen Kampfführung der Jägertruppe umgesetzt. Die Melker Pioniere haben aber auch einen
Bedarf geortet, Boote und Schiffe im robusten Ansatz vom Pionierboot aus in Besitz zu nehmen und zu sichern. Dieses Verfahren wird Boarding genannt und dient meist dem gesicherten Durchsuchen des
Wasserfahrzeuges. Gemeinsam mti dem Institut Pionier der Heerestruppenschule hat man auch schon einen Ausbildungsgang für Boardingteams entwickelt, bei dem das dafür nötige Rüstzeug und
Schifffahrtsinhalte vermittelt werden.
Für die Verlegung zum dritten Schauplatz des Medientages der
NETZWERK 2014 haben sich die Öffentlichkeitsarbeiter spektakuläres Bundesheer zum Anfassen und Erleben ausgedacht. Es geht nämlich für Führungspersonal und versammelte Medienlandschaft mit dem
Transportbootelement auf dem Wasserweg zum Erdöltanklager Lobau! Für den Riesenandrang von über vierzig Medien aus dem Ausland und dem Inland unterstützen auch Wiener Polizei und die Marina Wien
mit ihren Booten die kurze, aber erlebnisreiche Bootsfahrt vom Hafen Freudenau in die Lobau. Vor dem Einstieg in das dritte Szenario werden zunächst die Fotografen und Kameraleute zum "Bord
zu Bord" - Fototermin mit dem Boarding Team eingeladen!
Mehrere Streifen der Wiener Polizei haben eine rund dreihundert Personen starke Gruppe aus Aktivistinnen und Aktivisten der Flower - Power Szene ausgemacht, die sich in mehrere Teilgruppen aufgegliedert rasch in die Richtung des Erdöltanklagers Lobau bewegt. Die Polizisten melden ihre Wahrnehmung sogleich dem Einsatzstab der Landespolizeidirektion Wien, der als Eingreifkraft die Einsatzeinheit Wien in Marsch setzt. Mit hoher Priorität gibt der Einsatzstab diese Lageinformation an den Stab des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" weiter.
Im Stab der Deutschmeister kommt man bei der Lagebeurteilung zum
Schluß, daß die Aktivistengruppe entweder eine Demonstration vor dem Schutzobjekt, eine Blockade des Schutzobjektes oder eine Besetzung des Schutzobjektes im Sinn hat. Man will durch zusätzliche
Kräfte am Schutzobjekt mit möglichst geringem Eskalationsgrad auf diese Bedrohungen reagieren können. So entschließt man sich, vorsorglich den Assistenzzug "S" mit dem Transportbootelement zum
Öltanklager Lobau zu verlegen. Das Anlanden des Assistenzzuges "S" und die Aufnahme der Jäger am Schutzobjekt verfolgen Führungspersonal und Medienlandschaft dann
mittendrin statt nur dabei!
Beim recht neuen militärischen Thema Schutz kriischer Infrastruktur
mitten in Wien ist so mancher Medienmitarbeiter noch nicht so ganz sattelfest und so ergeben sich eine Menge Fragen zum Thema. Bataillonskommandant und Motor der NETZWERK 2014 Oberstleutnant
Michael Blaha beantwortet geduldig all diese Fragen und informiert auch über die Abhängigkeit von kritischer Infrastruktur speziell in Ballungsräumen. Viele Studien sehen urbane Ballungsräume als
die Siedlungsform der Zukunft. Nachteil eines solchen Ballungsraumes ist aber zweifellos, daß das tägliche Leben erheblich mehr als auf dem Land von intakter Versorgung mit Nahrungsmitteln und
Wasser, Energie und Telekommunikation sowie intakten Verkehrswegen abhängt. Leider ist dieses Problembewußtsein aber gerade bei Bürgern in Ballungsräumen gering ausgeprägt und so gibt es
für Öffentlichkeitsarbeiter in Zukunft noch richtig viel zu tun!
Zum vierten Schauplatz des Medientages der NETZWERK 2014 wird
wieder mit dem Heeresbus auf dem Landweg verlegt - zum schon vorgestellten Kraftwerk Donaustadt! Getreu der Lehre vom Schutz kritischer Infrastruktur besteht die Sicherung dieses Schutzobjektes
aus dem genau aufeinander abgestimmten Einsatz von stationären und mobilen Sicherungselementen und dem Reserveelement. In diesem Sicherheitsnetz wird die Zufahrt zum Kraftwerk Donaustadt durch
einen Checkpoint gesichert. Dieser Checkpoint besteht aus einer Außensicherung, die auch der Aufklärung des Umfeldes dient und dem Kontrollbereich, in dem Personen und Fahrzeuge gesichert
kontrolliert werdem können. Auftrag der Besatzung des Checkpoints ist, durch Personenkontrollen und Fahrzeugkontrollen den sicheren Betrieb des
Schutzobjektes Kraftwerk Donaustadt zu gewährleisten.
Die 2. Assistenzkompanie hat den Checkpoint öffentlichkeitsarbeitswirksam an einer Stelle eingerichtet, die allen Teilnehmern optimale Sicht auf das vierte Szenario garantiert. Auch die Bereitschaftsgruppe und der Sanitätstrupp sind zum Event angetreten. Der Dienst der Deutschmeister am Checkpoint geht rund um die Uhr - und zwar im steten Wechsel Sicherungsdienst - Bereitschaft - Ruhe. Dabei wechseln sich relativ entspannte Phasen, in denen die Soldaten ihnen bekannten Mitarbeitern des Kraftwerkes Donaustadt nach kurzer Sichtkontrollle die Einfahrt in das Schutzobjekt freigeben mit Phasen höchster Konzentration bei Kontrollen ab.
Ein blauer Kastenwagen nähert sich dem Checkpoint und wird in den Kontrollbereich eingewiesen. Die Holzbalken stellen Autostoppgurte dar - ein bewährtes Mittel gegen Verfahren am Checkpoint! Vom Sicherungsposten gesichert überprüft ein Kontroll-posten die Papiere des Fahrers, während der zweite Kontrollposten mit dem Spiegel die Fahrzeugunterseite nach verdächtigen Gegenständen - wie etwa Verkabelungen für Sprengsätze - untersucht. Besonderes Augenmerk wird auch dem Innenraum des Fahrzeuges gewidmet, wobei Türen immer vom Fahrer geöffnet werden. Beim blauen Kastenwagen und seinem Fahrer ist alles in Ordnung und er darf passieren.
Einige Minuten später kommt ein blauer Kombi zum Checkpoint und
wird ebenfalls in den Kontrollbereich eingewiesen. Als das Fahrzeug zum Stehen kommt, reißt der Beifahrer plötzlich die rechte Fahrzeugtür auf und ergreift im Laufschritt die Flucht. Sofort wird
der Fahrer des Kombis gesichert und drei freie Sicherungsposten setzen dem Flüchtenden nach. Nach kurzer Flucht stürzt der Beifahrer am Rand des Checkpoints und verletzt sich dabei am Kopf.
Sogleich sind die Sicherungsposten bei ihm, sichern auch ihn und machen sich ein Bild von den Verletzungen. Mit einem Handzeichen wird der Sanitätstrupp der 2. Assistenzkompanie gerufen, der den
Verletzten erstversorgt und zum Abtransport vorbereitet. Zeitgleich wird der Fahrer des Kombis aus dem Fahrzeug geholt und durchsucht. Nach den beiden Festnahmen wird der blaue Kombi dann umso
genauer weiter durchsucht. Plötzlich wird der Checkpoint von den Deutschmeistern im Laufschritt geräumt - was das wohl bedeuten
mag?
Beim Durchsuchen des blauen Kombis haben die Kontrollposten im einsehbaren Kofferraum einen ihnen höchst verdächtigen Behälter entdeckt! Der Checkpoint-kommandant nimmt daraufhin die gefährlichste Lage an - nämlich, daß sich in dem Behälter ein versteckter Sprengsatz befindet! Er befiehlt zum Schutz seiner Soldaten sofort die Räumung des Checkpoints und meldet den Fund seinem Kompanie-kommando. Der Kommandant der 2. Assistenzkompanie reagiert gleichfalls rasch und fordert binnen Minuten zur Bewältigung dieser akuten Bedrohung Unterstützung durch das Militärstreifenelement und das Kampfmittelabwehrelement an.
Nach einer kurzen Lageeinweisung beginnt zunächst ein Militärhundeführer mit seinem Sprengstoffsuchhund mit dem Absuchen des blauen Kombis. Der Schäferhund umkreist das Fahrzeug und setzt sich schließlich unmittelbar vor der Heckklappe hin. Das ist das untrügliche Zeichen für seinen Hundeführer, daß er Sprengstoff aufgespürt hat. Der Militärhundeführer meldet mittels Handzeichen seinen Fund dem Checkpoint-kommandanten. Als Gegenprobe für diesen Sprengstofffund wird anschließend auch der zweite Militärhundetrupp eingesetzt. Der zweite Sprengstoffsuchhund zeigt an der gleichen Stelle genauso an, daß er Sprengstoff gewittert hat!
Jetzt gilt es, den Sprengsatz möglichst sicher aus dem blauen Kombi zu bergen und unschädlich zu machen! Als erster Schritt dazu rollt TEODOR auf seinen Ketten in den Kontrollbereich des Checkpoints. TEODOR bedeutet Tele Explosive Ordnance Disposal and Observation Robot - kompakt formuliert also Kampfmittel-beseitigungsroboter. Dieses Pioniergerät kann zusätzlich zu seinen Kameras bis zu drei angebaute Werkzeuge für seine Einsätze mitführen. TEODOR wird aus sicherer Entfernung fernbedient und ermöglicht genauso sichere Kampfmittelaufklärung wie auch sichere Kampfmittelbeseitigung durch sein Schießbolzengerät.
Nach der erfolgreichen Kampfmittelaufklärung durch die
Spezialkameras des Roboters entschließt sich das Kampfmittelabwehrelement, die Heckklappe des blauen Kombis zu öffnen und den gefundenen Behälter aus dem Kofferraum zu entfernen. Diesen
gefährlichen Auftrag führt ein Kampfmittelbeseitiger im schweren, grün - schwarzen Bombenschutzanzug aus. Er öffnet die Heckklappe mit einem Seilzug, nimmt den Behälter behutsam aus dem
Kofferraum und trägt ihn ruhigen Schrittes zu einer mit Sandsäcken verdämmten Mulde. Dort legt er ihn ab, damit er entweder händisch entschärft oder mittels Schießbolzengerät unschädlich gemacht
werden kann.
Die Sprengstoffsuchhunde der Militärstreife haben ihre
anspruchsvolle Ausbildung gemeinsam mit ihren Militärhundeführern im Militärhundezentrum im burgenländischen Kaisersteinbruch absolviert. Mit ihren unendlich empfindlichen Hundenasen sind
Sprengstoffsuchhunde unverzichtbarer Star im Erfolgsteam Hund - Mensch - Maschine der Kampfmittelabwehr! Im vernetzten Einsatz mit dem Militärstreifenelement und dem Kampfmittelabwehrelement
haben die Deutschmeister die akute Bedrohung durch einen Sprengsatz am Checkpoint erfolgreich bewältigt. Zum Finale des vierten Szenarios des Medientages der NETZWERK 2014 tritt die
Checkpointmannschaft auch noch zum Fototermin samt Interviews für die Medienmitarbeiter an!
Beim Medientag der NETZWERK 2014 hat das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" im venetzten Einsatz mit Transportbootelement, Militärstreifenelement und Kampfmittelabwehrelement in vier Einsatzszenarien zu Land und zu Wasser eindrucksvoll präsentiert, daß der Schutz kritischer Infrastruktur ein sehr fordender Auftrag mit jeder Menge taktischer Dynamik ist! Für diesen Auftrag gilt es, Kräfte an den Schutzobjekten zu bündeln und ganz in diesem Sinne gilt es jetzt zum Ende dieses Artikels auch ein ganzes Bündel an Dankeschöns auszusprechen!
Zuallererst möchte ich meinen herzlichen Dank und meine höchste Anerkennung allen Soldaten aussprechen, die in schweren Zeiten dem Österreichischen Bundesheer die Treue halten und voller Motivation die vier Szenarien des Medientages präsentiert haben! Mein herzlicher Dank geht ebenfalls an die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Militärkommandos Wien unter der Leitung von Oberst Stefan Koutnik, die mit ihren Medienkontakten am Rekordbesuch von über vierzig Medien aus dem Ausland und dem Inland maßgeblich mitgewirkt hat. Ein ganz großes Dankeschön schicke ich auch den Öffentlichkeitsarbeitern des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" unter der Führung von Oberleutnant Claus Triebenbacher, die stets geduldig ein offenes Ohr für alle Anliegen der Medienmitarbeiter gehabt haben!
Jede militärische Übung und jeder militärische Einsatz bedarf der
Dokumentation in Wort und Bild sowie der eingehenden Analyse und genauso wollen wir das auch mit der NETZWERK 2014 halten! Beides dient nämlich dem Zweck, aus Erfolgen, Fehlern und Mängeln
absolvierter Übungen und Einsätze zu lernen und optimale Weiterentwicklungsoptionen für Übungen und Einsätze der Zukunft zu entwickeln! Dafür und für einige andere Themen im fünften Teil unserer
Artikelreihe über die NETZWERK 2014 findet sich noch eine Menge Material in der Recherchemappe!
Ich freue mich schon auf ein Wiedesehen
beim Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" !
Und so schließe ich mit dem alten Wahlspruch - "Deutschmeister ist und bleibt man!"
Beste Wünsche und kameradschaftliche Grüße
Euer Weinviertler